Vermögenssteuer in Deutschland: Ein Überblick für Investoren.

Dominik Sobaniec

Die Vermögenssteuer ist das Gespenst der deutschen Finanzpolitik. Obwohl sie seit 1997 ausgesetzt ist, taucht sie immer wieder in Debatten auf - mal als Drohkulisse, mal als Wahlkampfthema. Für Sie als Investor bedeutet das vor allem eines: Unsicherheit. Wird sie kommen? Wen würde sie treffen? Und was würde das konkret für Ihr Vermögen bedeuten?

In diesem Leitfaden beleuchten wir die aktuelle Rechtslage, zeigen Ihnen die möglichen politischen Szenarien auf und erklären, was eine Wiedereinführung für Ihr Portfolio bedeuten würde. Und wir zeigen, wie Sie mit Wise Ihre internationalen Finanzen mit Geschick verwalten können - egal, welche politischen Winde wehen.

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Was ist die Vermögenssteuer?

Die Vermögenssteuer betrifft nicht das, was Sie verdienen, sondern das, was Sie bereits besitzen, also zum Beispiel Häuser, Aktien, Firmenanteile oder Geld auf dem Konto, abzüglich der Schulden. oder Guthaben auf dem Konto, abzüglich Ihrer Schulden. Während die Einkommensteuer auf das schaut, was neu hinzukommt, richtet sich die Vermögenssteuer auf das, was schon da ist.

Am besten lässt sie sich mit der Grundsteuer vergleichen. Dort zahlen Sie für Ihr Grundstück und Ihr Gebäude. Die Vermögenssteuer bezieht jedoch Ihr gesamtes Vermögen ein. Genau deshalb spielt sie eine wichtige Rolle für Ihre langfristige Finanzplanung.1

Historie und aktueller Stand in Deutschland

Die Vermögenssteuer ist in Deutschland ein alter Bekannter mit einer bewegten Vergangenheit. Bis 1996 gehörte sie zum festen Bestandteil des Steuersystems. Dann zog das Bundesverfassungsgericht die Notbremse. Die damalige Ausgestaltung war verfassungswidrig, da Immobilien im Vergleich zu anderen Vermögenswerten massiv unterbewertet wurden, was einen klaren Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz darstellte.

Offiziell ruht die Vermögenssteuer seit 1997. Das Gesetz gibt es noch, aber es wird nicht angewandt. Ganz verschwunden ist es also nicht - eher ein schlafender Riese, der je nach politischer Lage wieder geweckt werden kann.

Immer wieder, besonders in Wahljahren, flammt die Debatte auf. Die Vorschläge variieren stark. Meist ist von rund einem Prozent auf das Nettovermögen die Rede, allerdings erst ab sehr hohen Freibeträgen - zum Beispiel 2 Mio. Euro pro Person.

Der aktuelle Stand ist, dass sie keine Vermögenssteuer zahlen. Doch die Diskussion bleibt ein Dauerbrenner. Kluge Investoren behalten die Temperaturanzeige im Auge, denn was heute ruht, kann morgen wieder erwachen.2

Auswirkungen auf Investoren und deren Vermögen

Eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer wäre kein kleines Detail, sondern ein Einschnitt mit spürbaren Folgen für Anleger und Unternehmen.

💡 Weniger Rendite, mehr Risiko:

Die Steuer würde Jahr für Jahr am Bestand zehren - unabhängig davon, ob Sie Gewinne realisiert haben oder nicht. Das schmälert die Rendite und könnte die Bereitschaft zu neuen Investitionen deutlich bremsen.

💡 Belastung für Unternehmen:

Vor allem Start-Ups und mittelständische Betriebe wären davon betroffen. Gewinne, die eigentlich für Wachstum und Innovation vorgesehen sind, müssten dann für die Steuer verwendet werden. Das entzieht den Unternehmen Liquidität und damit die Kraft für neue Projekte.

💡 Druck auf Immobilienbesitzer:

Auch Immobilien können zur Herausforderung werden. Reichen die Mieteinnahmen nach Abzug der Kosten nicht aus, um die Vermögenssteuer zu decken, müssen Eigentümer zusätzliches Kapital bereitstellen.

💡 Kapital könnte abwandern:

Je teurer es wird, Vermögen in Deutschland zu halten, desto attraktiver erscheinen andere Länder mit günstigeren Rahmenbedingungen. Insbesondere große und mobile Vermögen könnten sich neue Standorte suchen, was ein Risiko für die gesamte Volkswirtschaft darstellen würde.

Modellrechnungen zeigen, dass eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer das Wachstum spürbar bremsen und Investitionen in vielen Bereichen unattraktiver machen könnte.3/4

Steuerstrategien und Planungstipps für Investoren

Souverän agieren statt nur reagieren - das ist die Devise. Auch wenn die Vermögenssteuer aktuell kein Thema ist, können Sie Ihr Vermögen bereits heute so strukturieren, dass Sie flexibel bleiben - egal, was kommt.2

💡 Global denken:

Eine internationale Streuung Ihres Vermögens bedeutet mehr als nur Risikoverteilung. Sie macht Sie unabhängiger von nationalen Steuergesetzen und verschafft Ihnen Handlungsspielraum, sollten sich die politischen Rahmenbedingungen ändern.

💡 Freiräume nutzen:

Sollte eine Vermögenssteuer eingeführt werden, wird es voraussichtlich hohe Freibeträge geben. Gestaltungen wie vorweggenommene Erbfolgen oder Schenkungen können dabei helfen, Vermögen rechtzeitig und steueroptimiert innerhalb der Familie weiterzugeben.5

💡 Betriebsvermögen schützen:

Unternehmenswerte werden häufig steuerlich begünstigt, um Arbeitsplätze zu sichern. Prüfen Sie deshalb, wie Ihr Betriebsvermögen aufgebaut ist und ob sich durch eine geschickte Strukturierung Vorteile ergeben.

💡 Fachliche Unterstützung einholen:

Bei diesem Thema ist Erfahrung entscheidend. Eine frühzeitige, individuelle Beratung durch eine erfahrene Steuerberaterin oder einen Steuerberater sorgt dafür, dass Ihre Strategie auf sicheren Beinen steht.

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Effizientes Vermögensmanagement mit Wise und Vermögenssteuerstrategien

Die Vermögenssteuer mag noch im Dornröschenschlaf liegen - Ihre Finanzstrategie darf sich jedoch keinen Sekundenschlaf erlauben. Wer nur auf politische Schlagzeilen starrt, verliert Zeit. Wenn Sie hingegen Ordnung in Ihre Finanzen bringen, alles klar dokumentieren und dafür sorgen, dass Ihr Geld ohne Umwege arbeitet, dann sind Sie anderen immer einen Schritt voraus.

Gerade bei internationalem Vermögen zeigt sich, wie entscheidend die Details sind. Transaktionskosten wirken oft wie kleine Risse im Bootsrumpf - sie sind unsichtbar, aber sie können große Schäden anrichten. Doch jeder Tropfen zählt. Mit Wise lassen sich diese Lecks schließen: durch echte Wechselkurse, transparente Gebühren und direkte Geldflüsse.

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Häufig gestellte Fragen

Gibt es die Vermögenssteuer 2025 in Deutschland?

Klares Nein. Die Vermögenssteuer ist in Deutschland seit 1997 ausgesetzt, weil das Bundesverfassungsgericht die damalige Form als verfassungswidrig einstufte. Das Gesetz existiert zwar noch, wird aber aktuell nicht angewendet.

Was ist der Unterschied zwischen der Vermögenssteuer und der Einkommensteuer?

Die Einkommensteuer besteuert Ihren Geldzufluss (was Sie in einem Jahr verdienen). Die Vermögenssteuer zielt hingegen auf den Bestand ab, also den Wert Ihres gesamten Nettovermögens (Immobilien, Depots, Guthaben) nach Abzug der Schulden.

Wie wirkt sich eine Vermögenssteuer auf meine Investment-Rendite aus?

Eine Vermögenssteuer würde Ihren Rendite-Motor direkt ausbremsen. Da sie jährlich auf den Bestand erhoben wird (oft um 1 %), schmälert sie Ihre Rendite, unabhängig davon, ob Sie Gewinne realisiert haben oder nicht. Dies kann die Investitionsbereitschaft senken.

Kann ich mich als Investor strategisch gegen eine mögliche Vermögenssteuer absichern?

Ja. Eine kluge Strategie ist die globale Streuung Ihres Vermögens, um die Abhängigkeit von nationalen Steuergesetzen zu senken. Zusätzlich können Schenkungen oder die vorweggenommene Erbfolge helfen, zukünftige hohe Freibeträge optimal zu nutzen.

Warum ist mein Nettovermögen in Spanien oder der Schweiz steuerpflichtig, wenn ich in Deutschland lebe?

Länder wie Spanien, die Schweiz oder Norwegen erheben eigene Vermögenssteuern. Als Eigentümer von Vermögen in diesen Ländern sind Sie dort sehr wahrscheinlich lokal steuerpflichtig. Die geltenden Regeln werden durch die jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit Deutschland geregelt.


Verwendete Quellen (Stand 01.10.2025):
  1. Vermögenssteuer - Bundeszentrale für politische Bildung
  2. Vermögenssteuer - Überblick & Ratgeber - Rose & Partner
  3. Neue Studie: Vermögensteuer schadet Wirtschaft massiv und bringt Fiskus wenig - Handelsblatt
  4. Ökonomische Bewertung verschiedener Vermögensteuerkonzepte - ifo Institut
  5. Erbschaft- und Vermögensteuer in den Wahlprogrammen (PDF) - IW Köln
  6. Währungsabrechnungskurse - Comdirect

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