Überweisungen in die Schweiz: Gebühren und Dauer im Überblick.

Dominik Sobaniec

Geld in die Schweiz überweisen – das klingt erstmal unkompliziert. Schließlich ist die Schweiz unser direkter Nachbar und täglich pendeln tausende Deutsche zur Arbeit über die Grenze. Doch bei internationalen Überweisungen lauern oft versteckte Gebühren und schlechte Wechselkurse, die Ihre Überweisung unnötig verteuern. In diesem Guide erfahren Sie, wie Sie Geld günstig und schnell in die Schweiz senden – und warum moderne Anbieter wie Wise dabei die bessere Wahl als Ihre Hausbank sind.

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Überblick über Überweisungen in die Schweiz

Eine Überweisung in die Schweiz benötigt zunächst einmal die gleichen Basisdaten wie jede andere Auslandsüberweisung auch.

💡 Sie brauchen:

➡️ Den vollständigen Namen des Empfängers, exakt wie er bei der Bank registriert ist.

➡️ Die IBAN, also die internationale Kontonummer, die in der Schweiz mit CH beginnt und insgesamt 21 Stellen lang ist.

➡️ Den BIC oder SWIFT-Code der Empfängerbank – wobei dieser bei SEPA-Überweisungen mittlerweile automatisch erkannt wird.

Die Schweiz ist zwar nicht Mitglied der EU, aber sehr wohl Teil des SEPA-Raums. Allerdings bezahlt man in der Schweiz mit dem Schweizer Franken (CHF) und nicht dem Euro – das macht die Überweisung in die Schweiz zu einem besonderen Fall.

💡 Grundsätzlich haben Sie zwei verschiedene Optionen für Ihre Überweisung in die Schweiz:

➡️ 1. SEPA Überweisung in die Schweiz in EUR

➡️ 2. Auslandsüberweisung in die Schweiz in CHF

Besonders praktisch ist, dass Sie EUR genauso einfach in die Schweiz senden können wie nach Österreich oder Frankreich.

💡 Der Haken dabei:

Wenn das Empfängerkonto in Schweizer Franken geführt wird, fallen beim Empfänger Wechselkursgebühren an.

Die zweite Option ist eine klassische Auslandsüberweisung direkt in Schweizer Franken – das ist für den Empfänger zwar günstiger, für Sie aber auch deutlich teurer.

Was ist nun der Unterschied zwischen den beiden Varianten?

SEPA Überweisung in die Schweiz

Bei der SEPA-Überweisung profitieren Sie von standardisierten Prozessen, gesetzlich geregelten Ausführungsfristen und niedrigeren Gebühren.

Die Überweisung läuft über das europäische Zahlungssystem und erreicht die Schweiz innerhalb von maximal einem Bankarbeitstag. Allerdings verschiebt sich das Währungsrisiko zum Empfänger, dessen Bank dann den Betrag zu ihrem Tageskurs in Franken umrechnet – und dabei ordentlich zulangt.

Echte Auslandsüberweisung in die Schweiz

Eine direkte CHF Überweisung hingegen nutzt das internationale SWIFT-Netzwerk. Hier wissen Sie genau, welchen Betrag der Empfänger erhält, zahlen aber höhere Gebühren und müssen mit längeren Laufzeiten rechnen. Außerdem verstecken viele Banken unfaire Aufschläge in ihren Wechselkursen – ein Punkt, den wir gleich noch genauer beleuchten werden.

Einige Banken bieten mittlerweile Echtzeitüberweisungen, sogenannte Instant Payments – und zwar auch für SEPA-Überweisungen in die Schweiz. Innerhalb von Sekunden ist das Geld dann beim Empfänger, selbst am Sonntagabend oder an Feiertagen. Allerdings müssen beide beteiligten Banken diesen Service unterstützen, was längst nicht bei allen Schweizer Banken der Fall ist. Und natürlich lassen sich die Banken diesen Express-Service extra bezahlen.

💡 Übrigens sollten Sie bei größeren Beträgen an die Meldepflicht denken:

Überweisungen ab 12.500 EUR in die Schweiz müssen Sie der Deutschen Bundesbank melden. Ihre Überweisung wird dadurch weder verzögert noch verhindert.

Welche Gebühren fallen bei Überweisungen an?

Die Kostenfrage ist natürlich der Knackpunkt bei jeder Auslandsüberweisung. Leider verstecken sich die wahren Kosten bei den meisten Banken im Kleingedruckten oder in undurchsichtigen Wechselkursen. Bei den meisten Banken setzen sich die Kosten für eine Überweisung in die Schweiz aus verschiedenen Punkten zusammen. Wenn Sie planen, Geld in die Schweiz zu senden, sollten Sie sich die verschiedenen Gebührenarten genauer anschauen:

Überweisungsgebühren in die Schweiz

Bei klassischen Filialbanken zahlen Sie für eine SEPA-Überweisung gar nichts – das ist erst mal gut. Richtig teuer wird es allerdings bei Auslandsüberweisungen in Schweizer Franken: Hier verlangen traditionelle Banken entweder einen Fixpreis oder einen Prozentsatz des Überweisungsbetrags – im schlimmsten Fall sogar beides. 10 - 20 EUR für eine einzige Überweisung in die Schweiz sind leider keine Seltenheit.

Fremdwährungsgebühren bei Überweisung in CHF

Wenn die Bank bei Ihrer Überweisung EUR in CHF umtauscht, kommen bei einigen Banken zusätzliche Gebühren in Form von Fremdwährungsgebühren hinzu. Allerdings berechnen nicht alle Banken eine separate Fremdwährungsgebühr, nehmen Sie das Preis- und Leistungsverzeichnis also genau unter die Lupe.

Wechselkursaufschläge

Der Wechselkurs ist die größte Kostenfalle bei internationalen Überweisungen. Banken nutzen nicht den garantierten Devisenmittelkurs, sondern einen selbst festgelegten Kurs mit einer unfairen Marge. Diese Differenz kann schnell ein paar Prozentpunkte betragen – bei größeren Beträgen summiert sich das zu einem kleinen Vermögen. Das Ärgerliche ist, dass die meisten Banken ihre Wechselkurse nicht transparent kommunizieren. Sie bemerken die höheren Kosten also erst auf Ihrem Kontoauszug, wenn überhaupt.

Empfangsgebühren

Auch der Empfänger muss möglicherweise für die Überweisung bezahlen, denn viele Banken berechnen Gebühren für eingehende Auslandsüberweisungen. Bei vielen Finanzinstituten sind die sogar genauso hoch wie die Gebühren für das Senden einer Überweisung.

Bei FinTechs und Neobanken entfallen die Empfangsgebühren übrigens meistens – einer der vielen Gründe, über einen Wechsel nachzudenken.

Wie lange dauert eine Überweisung in die Schweiz?

Die Dauer Ihrer Überweisung hängt entscheidend davon ab, welchen Weg Sie wählen. Eine SEPA-Überweisung in die Schweiz wird innerhalb von einem Bankarbeitstag ausgeführt. In der Praxis ist das Geld also schon am nächsten Tag da, wenn Sie die Überweisung vormittags aufgeben.

Was die Dauer angeht, profitieren Sie also von der Mitgliedschaft der Schweiz im SEPA-Raum. Ihre EUR Überweisung nach Basel läuft genauso schnell wie eine nach Berlin – das ist bei Auslandsüberweisungen außerhalb Europas definitiv nicht der Fall. Beachten Sie allerdings, dass Wochenenden und Feiertage nicht als Bankarbeitstage zählen.

Anders sieht es bei Auslandsüberweisungen in Schweizer Franken aus. Diese laufen über das SWIFT-System und benötigen typischerweise 3 bis 5 Bankarbeitstage. Eine solche Überweisung ist nicht nur teurer, sondern auch langsamer – es spricht also wenig für eine Nicht-SEPA-Überweisung in die Schweiz.

Vergleich verschiedener Überweisungsdienste

Zeit für den Praxistest: Was kostet es konkret, Geld in die Schweiz zu senden? Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind erheblich – ein Vergleich bringt Klarheit.

Überweisung in die Schweiz mit deutschen Banken

💡 Wie komplex die Preise bei deutschen Banken sein können, zeigt folgende Tabelle:

BankGebühren für eine Auslandsüberweisung
Sparkasse¹ Bis 10.000 EUR: 12,50 EUR; Über 10.000 EUR: 1,25 ‰ (max. 600 EUR).
Deutsche Bank² 1,5 ‰ des Überweisungsbetrags (mind. 10 EUR) + SWIFT-Entgelt 1,55 EUR.
Postbank³ 1,5 ‰, mindestens 8 EUR.
Comdirect⁴ 0,15 % des Betrags, mind. 7,90 EUR (max. 51,90 EUR).
Commerzbank⁵ Abwicklungsentgelt: 2,50 EUR; bis 250 EUR: 10 EUR; ab 250 EUR: 1,5 ‰, mind. 12,50 EUR; Währungsumrechnung: bis 12.500 EUR = 7,50 EUR, darüber 1 ‰

Überweisung in die Schweiz mit Online-Dienstleistern

Die neue Generation von Zahlungsdienstleistern macht vor, wie es günstiger geht:

Zwischen Wise, Western Union, OFX und anderen Anbietern ist die Auswahl heute größer denn je. Der große Vorteil gegenüber einer Banküberweisung ist, dass es hier verschiedene Empfangsmethoden gibt:

Ob Bankkonto, Debitkarte, digitales Wallet oder sogar Bargeldabholung. Dazu ist die Länderabdeckung in der Regel höher als bei traditionellen Banken.

Auch die Kosten scheinen zunächst deutlich niedriger – aber auch hier gibt es versteckte Kostenpunkte, bei denen Sie unbemerkt Geld verlieren können. Während Western Union zwar mit niedrigen Grundgebühren lockt, haben es die Wechselkursaufschläge in sich.

So machen übrigens viele der Anbieter für Auslandsüberweisungen ihre Gewinne, denn die meisten Deutschen vermuten im Wechselkurs keine böse Überraschung. Doch das muss nicht sein: Im Gegensatz zu anderen Überweisungsdiensten arbeitet Wise immer mit dem garantierten Devisenmittelkurs, ganz ohne Aufschläge.

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Vorteile der Nutzung von Wise für Überweisungen

Warum ist Wise eine bessere Wahl als die meisten Banken und sogar als viele andere Dienste für Auslandsüberweisungen? Das Geheimnis liegt in der radikalen Transparenz und dem fairen Geschäftsmodell. Bei Wise sehen Sie schon vor der Überweisung exakt, welche Gebühren anfallen und wie viel der Empfänger erhält. Keine versteckten Kosten, keine bösen Überraschungen. Der wichtigste Vorteil ist aber, wie bereits erwähnt, der echte Devisenmittelkurs.

💡 Sehen wir uns die vielen Vorteile von Wise im Überblick an:

➡️ Transparente Gebührenstruktur – Sie sehen alle Kosten vorab.

➡️ Schnelle Überweisungen, meist innerhalb von 24 Stunden.

➡️ Geringere Gebühren bei der Überweisung hoher Summen.

➡️ Multi-Währungs-Konto für über 40 Währungen.

➡️ Praktische App mit Echtzeit-Tracking Ihrer Überweisung.

➡️ Debitkarte für weltweite Zahlungen zum garantierten Wechselkurs.

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So registrieren Sie sich bei Wise

Die Registrierung bei Wise ist einfach und unkompliziert. So funktioniert’s:

Schritt für Schritt zum Wise Konto

💡 Website oder App öffnen:

Egal ob am Laptop oder per Handy - starten Sie über Wise.com oder direkt in der Wise App.

💡 Kontoart wählen:

Privat oder geschäftlich - entscheiden Sie direkt oder später. Viele nutzen beides, sauber getrennt.

💡 Registrieren:

Mit E-Mail und Passwort oder via Google, Apple oder Facebook. Ganz nach Geschmack.

💡 Verifizieren:

Laden Sie ein gültiges Ausweisdokument hoch. Bei Business-Konten zusätzlich Infos zur Firma.

💡 Adresse bestätigen:

Per Stromrechnung, Steuerbescheid oder Kontoauszug - Hauptsache: klar lesbar und aktuell.

💡 (Optional) Wise Karte bestellen:

Direkt in der Wise App - physisch oder digital. Perfekt für Reisen, Online-Shopping oder spontane Fremwährungsausgaben.

💡 Unser Tipp:

Legen Sie gleich ein paar Währungen an, testen Sie die Wise App, empfangen Sie erste Zahlungen. Ein Konto, das weltweit denkt, eröffnet auch neue Wege.

Effiziente und kostengünstige Überweisungen in die Schweiz mit Wise

Eine Überweisung in die Schweiz muss nicht teuer sein – wenn Sie den richtigen Anbieter wählen. Während traditionelle Banken mit versteckten Gebühren und schlechten Wechselkursen arbeiten, zeigt Wise, wie modernes Banking funktioniert:

Transparent, fair und schnell!

Die Ersparnis gegenüber Banküberweisungen summiert sich schnell, besonders bei regelmäßigen Überweisungen. Ob Sie nun Geld an Verwandte schicken, eine Ferienwohnung in der Schweiz bezahlen oder geschäftliche Transaktionen abwickeln – mit Wise behalten Sie mehr von Ihrem hart verdienten Geld.

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Häufig gestellte Fragen

Was muss man bei einer Überweisung in die Schweiz beachten?

Achten Sie besonders auf die Wahl zwischen SEPA-Überweisung in Euro und Auslandsüberweisung in Schweizer Franken – hier liegt für Sie die größte potenzielle Ersparnis. Prüfen Sie vorab die Gesamtkosten inklusive Wechselkursaufschlägen und informieren Sie sich über mögliche Empfangsgebühren der Schweizer Bank.

Wie hoch sind die Gebühren für eine Überweisung in die Schweiz?

Das kommt ganz auf Ihre Bank an. Traditionelle Banken berechnen entweder eine Fixgebühr oder einen prozentualen Betrag – jedoch meist mit einer Mindestgebühr. Der größte Kostenfaktor sind allerdings versteckte Wechselkursaufschläge – sowohl bei Banken als auch bei Überweisungsdienstleistern. Mit Wise vermeiden Sie diesen Kostenpunkt.

Kann man nur mit IBAN überweisen in der Schweiz?

Für normale Überweisungen in die Schweiz benötigen Sie immer die IBAN des Empfängers. Bei SEPA-Überweisungen reicht das, bei Auslandsüberweisungen in CHF brauchen Sie zusätzlich den BIC-Code.


Verwendete Quellen (Stand 01.10.2025):
  1. Preis- und Leistungsverzeichnis der Berliner Sparkasse - Berliner Sparkasse, Januar 2025
  2. Preis- und Leistungsverzeichnis - Deutsche Bank, Januar 2025
  3. Preis- und Leistungsverzeichnis der Postbank - Postbank, März 2025
  4. Preis- und Leistungsverzeichnis der Comdirect - Comdirect, März 2025
  5. Preis- und Leistungsverzeichnis - Commerzbank, Juli 2025

*Bitte siehe dir unsere Nutzungsbedingungen und die Produktverfügbarkeit für deine Region an oder besuche die Wise-Gebührenseite für die aktuellsten Informationen zu Preisen und Gebühren.

Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine rechtlichen, steuerlichen oder sonstigen professionellen Beratungsfunktionen seitens Wise Payments Limited oder mit Wise verbundenen Unternehmen dar. Die Publikation ist nicht als Ersatz für die Einholung einer Steuerberatung durch einen Wirtschaftsprüfer oder Steueranwalt gedacht.

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