Wie funktioniert der Hauskauf in Brasilien für Österreicher? Kosten, Ablauf, CPF & Wise‑Tipps
Immobilien in Brasilien kaufen? Der Guide für Österreicher: Ablauf, Steuern und die wichtige CPF-Nummer. Sparen Sie Geld beim BRL-Transfer mit Wise.
Australien fasziniert – mit endlosen Küsten, pulsierenden Metropolen und Sonne das ganze Jahr über. Doch wer den Traum vom Leben oder Investieren Down Under verwirklichen will, merkt schnell: Hier läuft vieles anders als in Österreich.
Von Steuern über Immobilienrecht bis hin zu Währung und Markttrends – dieser Artikel hilft dir, den australischen Immobilienmarkt wirklich zu verstehen. Du erfährst, worauf du achten musst, wie viel der Traum vom Haus in Australien kostet und wie du dein Budget klug planst. Ob du auf der Suche nach einem neuen Zuhause oder einer spannenden Anlage bist – hier startest du gut informiert.
Die erste Frage, die du dir wahrscheinlich stellst: Kann man als ÖsterreicherIn überhaupt ein Haus in Australien kaufen? Ja, das geht grundsätzlich – und zwar sogar ohne dauerhaften Wohnsitz in Down Under. Allerdings ist das Ganze dann deutlich komplizierter als ein Hauskauf in Österreich, denn du brauchst zunächst mal eine Genehmigung vom Foreign Investment Review Board, kurz FIRB.¹
Als ausländische Person musst du diese schon vor dem Kauf einer Wohnimmobilie in Australien beim Australian Taxation Office beantragen. Du kannst aber auch das sogenannte Exemption Certificate beantragen. Das bekommst du, wenn du nur eine einzige Immobilie kaufen möchtest. Damit stellt Australien sicher, dass Privatpersonen wie du nicht durch Großinvestoren verdrängt werden, die ganze Wohnblocks aufkaufen.
Das Exemption Certificate ist dabei dein Schlüssel zum Erfolg. Es erlaubt dir, innerhalb von zwölf Monaten mehrere Angebote oder Gebote für eine Immobilie abzugeben, ohne für jede einzelne Immobilie eine neue Genehmigung einholen zu müssen. Das Zertifikat legt fest, in welchem Bundesstaat oder Territorium du kaufen darfst, welchen Immobilientyp du erwerben kannst und bis zu welchem Maximalpreis du bieten darfst.
Hier kommt allerdings ein wichtiger Punkt, der deine Pläne möglicherweise durchkreuzen könnte: Vom 1. April 2025 bis zum 31. März 2027 gilt ein Kaufverbot von Bestandsimmobilien für AusländerInnen.² Auch Temporary Residents, die bisher eine Bestandsimmobilie als Hauptwohnsitz kaufen durften, fallen unter dieses Verbot. Du kannst weiterhin unbebaute Grundstücke oder Neubauten kaufen – das macht das Ganze aber natürlich finanziell aufwändiger.
Wenn ein Neubau für dich in Frage kommt, widmen wir uns der nächsten Frage. Wie läuft der FIRB Australien Hauskauf eigentlich Schritt für Schritt ab?
Beliebte Regionen für Ausländer sind traditionell Sydney und Melbourne, wobei auch Brisbane, Perth und Adelaide immer interessanter werden. Die Gold Coast zieht viele Europäer wegen des Klimas und der Strandnähe an, während das Umland von Melbourne für Weinliebhaber und Naturfreunde perfekt ist.
Aber natürlich gibt es in Australien unendliches Outback, das für viele ÖsterreicherInnen ebenfalls spannend sein kann. Wenn du von absoluter Abgeschiedenheit träumst, hat Down Under also viel zu bieten.
Jetzt kommen wir zum Geld. Was kostet ein Haus in Australien eigentlich? Genau wie in Österreich unterscheiden sich die Preise natürlich stark je nach Lage. Hier ist ein Überblick über die durchschnittlichen Quadratmeterpreise in den wichtigsten Regionen (Wechselkurs vom 12.11.2025):³
| Stadt | Durchschnittspreis (AUD) | Durchschnittspreis (EUR) |
|---|---|---|
| Sydney | 1.224.341 AUD | 689.740 EUR |
| Melbourne | 803.194 AUD | 452.434 EUR |
| Brisbane | 949.583 AUD | 534.651 EUR |
| Adelaide | 851.125 AUD | 479.326 EUR |
| Perth | 841.928 AUD | 474.207 EUR |
| Hobart | 680.315 AUD | 383.186 EUR |
| Darwin | 553.131 AUD | 311.654 EUR |
| Canberra | 872.957 AUD | 491.757 EUR |
| Landesdurchschnitt | 848.858 AUD | 478.222 EUR |
Dazu kommen aber leider noch weitere Kostenpunkte. Denn die FIRB-Genehmigung gibt es nicht umsonst – und ehrlich gesagt, haben die Gebühren es in sich. Die Höhe richtet sich nach der Art und dem Kaufpreis der Immobilie.
Für Bestandsimmobilien (established dwellings) sind die Gebühren nach dem Kaufpreis gestaffelt:⁴
Für Neubauten oder unbebaute Grundstücke sind die Gebühren niedriger, aber ebenfalls gestaffelt. Hier einige Beispiele:⁴
Ein weiterer Punkt, den du kennen solltest: die Leerstandsgebühr (vacancy fee). Wenn deine Immobilie 183 Tage oder länger in einem Jahr leer steht oder du deine jährliche Leerstandserklärung nicht rechtzeitig einreichst, wird eine zusätzliche Gebühr fällig. Australien will damit verhindern, dass ausländische Investoren Immobilien als reine Kapitalanlage ungenutzt lassen.⁴
Auch die Kaufnebenkosten in Australien können sich ordentlich summieren – ähnlich wie in Österreich, aber mit einigen Unterschieden:⁵
Hier wird es komplex, hol dir also unbedingt professionelle Beratung von Steuerberatern und Rechtsanwälten, die sich mit australischem Recht auskennen. Die steuerlichen Implikationen eines Immobilienkaufs in Australien können sich nicht zuletzt erheblich auf deine Situation in Österreich auswirken.
Jetzt kommen wir zu einem Punkt, der dich potenziell genauso viel kosten kann wie die Kaufnebenkosten: die Überweisung deines Geldes von Österreich nach Australien. Zwar hört sich das Geld überweisen von hohen Beträgen in AUD nicht weiter kompliziert an: Du gehst zu deiner Bank, gibst den Auftrag auf und fertig. Theoretisch ist es auch einfach – praktisch verlierst du dabei aber viel Geld.
Und das liegt nicht nur an den hohen Gebühren für Auslandsüberweisungen nach Australien. Österreichische Banken arbeiten bei Währungsumrechnungen, wie sie bei einer solchen Überweisung anfallen, typischerweise mit versteckten Wechselkursaufschlägen. So bekommst du für jeden Euro weniger Australische Dollar als du zunächst denkst. Doch das muss nicht zwingend sein – denn es gibt eine günstigere Alternative zu deiner österreichischen Bank.
Wenn du einmalig oder regelmäßig große Beträge ins Ausland sendest, bist du bei Wise bestens aufgehoben. Bei Wise handelt es sich um einen Finanzdienstleister, der sich 2011 auf faire, schnelle und günstige Auslandsüberweisungen spezialisiert hat. Mittlerweile überweisen mehr als 16 Millionen Menschen auf der ganzen Welt Geld mit Wise.
Das Geheimnis von Wise ist der echte Wechselkurs – auch Devisenmittelkursgenannt. Versteckte Aufschläge gibt es nicht. Wise berechnet stattdessen eine transparente Gebühr, die deutlich unter dem liegt, was traditionelle Banken an Kosten einbauen.
Die Vorteile von Wise im Überblick:
Ein weiterer großer Unterschied zu österreichischen Banken: Du kannst den Gebührenrechner auf der Wise Website nutzen, um vor deiner Überweisung exakt zu sehen, wie sich die Gebühren zusammensetzen. Mit Wise kannst du sogar den Betrag, den der Empfänger in der lokalen Währung erhalten soll, eingeben – so gehst du 100% sicher, dass auch nach Abzug der Gebühren der richtige Betrag ankommt.
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Ein Haus kaufen in Australien als ÖsterreicherIn – das ist definitiv möglich, aber kein Spaziergang. Die rechtlichen Hürden durch FIRB sind hoch und auch die Kosten zwischen Genehmigungsgebühren, Stempelsteuer und Kaufnebenkosten summieren sich schnell auf 50.000 EUR oder mehr. Das temporäre Verbot für Bestandsimmobilien bis März 2027 schränkt deine Optionen zusätzlich ein.
Aber wenn du clever vorgehst, professionelle Beratung einholst und vor allem bei der Auslandsüberweisung nach Australien die richtigen Tools nutzt, kannst du am Ende einiges an Geld sparen.
Jetzt bist du dran: Nutze den Wise Gebührenrechner, vergleiche die Kosten mit deiner Bank und starte mit der Planung deines australischen Immobilienkaufs. Dein Traumhaus am anderen Ende der Welt wartet auf dich!

FIRB steht für Foreign Investment Review Board und ist die australische Behörde, die ausländische Investitionen prüft. Als ÖsterreicherIn benötigst du grundsätzlich eine FIRB-Genehmigung vor dem Kauf, wobei du ein Exemption Certificate beantragen kannst, das dir zwölf Monate lang Gebote für eine Immobilie ermöglicht. Wichtig: Bis 2027 darfst du als AusländerIn nur Neubauten oder Land in Australien kaufen, nicht aber bestehende Häuser – dadurch wird das Unterfangen deutlich teurer als in anderen Ländern.
Die Stamp Duty variiert je nach Bundesstaat und liegt typischerweise zwischen 3 und 5% des Kaufpreises. Bei einem Haus für 500.000 AUD (circa 282.000 EUR) zahlst du also etwa 15.000 bis 25.000 AUD. Das sind umgerechnet circa 8.450 bis 14.083 EUR, also nicht gerade wenig.
Vom 1. April 2025 bis 31. März 2027 gilt ein generelles Kaufverbot für Bestandsimmobilien durch ausländische Käufer. Du kannst in diesem Zeitraum nur Neubauten oder unbebaute Grundstücke erwerben, sofern du keine der sehr limitierten Ausnahmen erfüllst.
Die Auslandsüberweisung mit deiner österreichischen Bank solltest du meiden. Wise nutzt dagegen den echten Devisenmittelkurs ohne versteckte Aufschläge und berechnet nur eine transparente, niedrige Gebühr – je höher der Betrag, desto weiter sinkt diese Gebühr. So überweist du schon ab 0,1% Gebühren nach Australien.
Der Conveyancer ist ein auf Immobilienrecht spezialisierter Dienstleister, der die rechtliche Abwicklung des Kaufs übernimmt. Er prüft Verträge, koordiniert die Eigentumsübertragung, verwaltet die Zahlungen und stellt sicher, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt werden – hier solltest du auf keinen Fall an der falschen Stelle sparen.
Quellen:
¹ Apply to buy residential property as a foreign person, Australian Taxation Office, November 2025
² Types of property a foreign person can buy, Australian Taxation Office, November 2025
³ Home Value Index, Cotality, September 2025
⁴ Residential fees for a foreign person, Australian Taxation Office, November 2025
⁵ Kaufnebenkosten in Australien, Network Exchange Realty, November 2025
*Bitte siehe dir unsere Nutzungsbedingungen und die Produktverfügbarkeit für deine Region an oder besuche die Wise-Gebührenseite für die aktuellsten Informationen zu Preisen und Gebühren.
Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine rechtlichen, steuerlichen oder sonstigen professionellen Beratungsfunktionen seitens Wise Payments Limited oder mit Wise verbundenen Unternehmen dar. Die Publikation ist nicht als Ersatz für die Einholung einer Steuerberatung durch einen Wirtschaftsprüfer oder Steueranwalt gedacht.
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