Shopify in Österreich starten: So baust du deinen eigenen Online-Shop auf

Lukas Wolff

Du möchtest einen eigenen Online-Shop starten und Shopify klingt spannend, weißt aber nicht, wie du beginnen sollst? Keine Sorge - der Einstieg ist einfacher, als du denkst. In diesem Artikel zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du Shopify einrichtest, welche Kosten auf dich zukommen und was du als Händler in Österreich beachten musst - von rechtlichen Anforderungen bis hin zu den besten Zahlungsmethoden.

Und weil viele Shopify-Händler nicht nur in Österreich verkaufen, sondern auch international Ware einkaufen und an Kunden im Ausland liefern, erklären wir dir außerdem, wie du mit dem Wise Business Multi-Währungskonto teure Bankgebühren vermeidest.

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Warum Shopify?

Shopify ist eine der bekanntesten E-Commerce-Plattformen weltweit - und das aus gutem Grund. Wer einen Online-Shop starten möchte, findet hier eine Lösung, die einfach einzurichten, flexibel und skalierbar ist.

Du brauchst keine Programmierkenntnisse, um deinen Shop zu erstellen. Mit wenigen Klicks kannst du ein Design-Thema auswählen, Produkte anlegen und Zahlungsmethoden aktivieren. Shopify kümmert sich um die Technik im Hintergrund - Server, Updates und Sicherheit - sodass du dich auf dein Geschäft konzentrieren kannst.

Ein weiterer Vorteil: Shopify ist international ausgerichtet. Du kannst von Anfang an Produkte auch ins Ausland verkaufen, mehrere Sprachen und Währungen integrieren und hast Zugriff auf unzählige Apps, um deinen Shop zu erweitern - von Marketing-Tools bis zu Buchhaltungslösungen.

Im Vergleich zu Alternativen wie WooCommerce oder Wix ist Shopify besonders für Einsteiger interessant, da du dich nicht selbst um Hosting oder Updates kümmern musst. Dafür zahlst du eine monatliche Gebühr, die vor allem am Anfang gut planbar ist.

Voraussetzungen, um Shopify-Händler zu werden

Bevor du deinen Shopify-Shop startest, solltest du ein paar Grundlagen klären.

1. Gewerbeanmeldung:
In Österreich musst du für den Betrieb eines Online-Shops in der Regel ein Gewerbe anmelden, sobald du dauerhaft und mit Gewinnerzielungsabsicht handelst. Das funktioniert unkompliziert online über das Unternehmensserviceportal oder direkt bei der Wirtschaftskammer.1

Wenn du wissen möchtest, welche Voraussetzungen, Vorteile und Pflichten mit einem Kleingewerbe verbunden sind, lohnt sich ein Blick in unseren ausführlichen Artikel dazu. Dort erfährst du, wie du dein Gewerbe richtig anmeldest und was du dabei beachten solltest. Hier geht’s zum Artikel.

2. Geschäftskonto:
Ein separates Bankkonto hilft, Einnahmen und Ausgaben sauber zu trennen. Das ist nicht nur für die Buchhaltung sinnvoll, sondern auch notwendig, wenn du Shopify Payments nutzen möchtest.

3. Steuern & USt-ID:
Shopify ermöglicht die Einrichtung der österreichischen Umsatzsteuer und die korrekte Abbildung von EU-weiten Steuerregeln (OSS). Das ist besonders wichtig, wenn du auch an Kunden in anderen EU-Ländern verkaufst.2

4. Rechtliche Anforderungen:
Vergiss nicht, Impressum, AGB, Widerrufsbelehrung und Datenschutzerklärung bereitzustellen, um die Vorgaben von DSGVO und E-Commerce-Gesetz zu erfüllen.

Wenn diese Basics geklärt sind, kannst du direkt mit dem Aufbau deines Shopify-Shops starten.

Erstelle deinen Shopify Account in 7 Schritten:

Nachdem du die grundlegenden Weichen gestellt hast, geht es jetzt an die praktische Umsetzung. Die folgenden sieben Schritte begleiten dich dabei, deinen eigenen Shopify-Shop aufzubauen und startklar zu machen.

  1. Deinen Account anlegen: Beginne mit der Registrierung bei Shopify. Wähle den Tarif, der am besten zu deinen Plänen passt, um den Grundstein für dein Online-Business zu legen. Shopify stellt vier verschiedene Abo-Modelle für seinen E-Commerce-Service zur Verfügung: Basic Shopify, Shopify, Advanced Shopify und Shopify Plus.
  2. Ein einzigartiges Design finden: Stöbere in der Shopify-Theme-Bibliothek nach einem Design, das zu deiner Marke passt. Egal ob minimalistisch oder verspielt - du kannst es ganz nach deinen Wünschen anpassen.
  3. Produkte liebevoll anlegen: Hier gibst du deinen Produkten eine Bühne. Füge ansprechende Titel, detaillierte Beschreibungen, die richtigen Preise und vor allem hochwertige Produktbilder hinzu. Je besser die Präsentation, desto wahrscheinlicher der Kauf.
  4. Zahlungsmethoden festlegen: Biete deinen Kunden alle gängigen Optionen an. Aktiviere Shopify Payments für einen reibungslosen Ablauf und integriere bei Bedarf weitere Anbieter wie PayPal oder Klarna.
  5. Versand konfigurieren: Definiere deine Versandstrategie. Lege fest, welche Länder du belieferst, wie die Versandkosten berechnet werden und welche Lieferoptionen zur Verfügung stehen.
  6. Steuer-Einstellungen vornehmen: Keine Sorge vor dem Papierkram. Shopify hilft dir, die österreichische Umsatzsteuer korrekt zu verwalten, inklusive der komplexen EU-OSS-Regeln. So bleibst du rechtlich auf der sicheren Seite.
  7. Testen und starten: Bevor du live gehst, ist es wichtig, alles zu überprüfen. Führe eine Testbestellung durch, um sicherzustellen, dass der gesamte Kaufprozess - vom Warenkorb bis zum Checkout - reibungslos funktioniert. Wenn alles perfekt ist, drücke auf "Veröffentlichen" und starte in dein Online-Abenteuer!

Mit diesen Schritten hast du die wesentlichen Grundlagen geschaffen, um deinen Online-Shop erfolgreich an den Start zu bringen. Der Erfolg eines jeden Handelns hängt maßgeblich vom passenden Produkt ab. Deshalb ist es entscheidend, in dieser Phase besonders viel Zeit und Mühe zu investieren. Eine gründliche Marktanalyse und die intensive Suche nach dem idealen Produkt legen den Grundstein für Ihren langfristigen Erfolg. Im nächsten Schritt geht es darum, erste Verkäufe zu generieren und das Einkaufserlebnis für deine Besucher so reibungslos wie möglich zu gestalten. Sei bereit, Feedback zu sammeln und deinen Shop kontinuierlich zu optimieren. Der Erfolg deines Online-Shops liegt in deinen Händen.

Kosten & Gebühren

Bevor du deinen Shopify-Shop startest, solltest du genau wissen, welche Kosten dich erwarten. Die Preisstruktur ist transparent und lässt sich gut kalkulieren.

1. Monatliche Grundgebühren:

  • Basic: ab € 24/Monat (bei jährlicher Abrechnung)
  • Grow: ab € 69/Monat
  • Advanced: ab € 289/Monat
    Monatliche Abrechnung ist möglich, aber teurer. Wer jährlich zahlt, spart ca. 25 % gegenüber der Monatsvariante.

2. Transaktionsgebühren:
Wenn du Shopify Payments nutzt, fallen keine zusätzlichen Transaktionsgebühren an. Bei externen Zahlungsanbietern (z. B. PayPal) berechnet Shopify zusätzlich:

  • Basic: 2 %
  • Grow: 1 %
  • Advanced: 0,6 %. [^3]
    3. Kartengebühren (Shopify Payments):
    Für den Basic-Plan gelten etwa 2 % + € 0,25 pro Online-Bestellung, für Grow 1,9 % + € 0,25, für Advanced 1,7 % + € 0,25. Bei stationärem Verkauf (POS) sind die Gebühren etwas niedriger. 4

4. Weitere Kosten:
Je nachdem, wie umfangreich du den Vertrieb und das Vermarkten deiner Produkte gestalten willst, können zusätzliche Kosten für Agenturen, Apps oder Premium-Themes, Google Ads und ggf. Buchhaltung oder Steuerberatung anfallen.

Mit diesem Überblick kannst du deine Marge realistisch planen und Überraschungen vermeiden. Im nächsten Schritt kannst du nun deinen Shopify Account anlegen.

International verkaufen & Zahlungen optimieren

Wer einen Shopify-Shop betreibt, verkauft oft nicht nur in Österreich, sondern auch ins Ausland - und das bringt besondere Herausforderungen mit sich: unterschiedliche Währungen, Zahlungsanbieter, Wechselkursgebühren und Verzögerungen bei internationalen Überweisungen.

Typische Kostenfallen beim internationalen Geschäft

  • Wenn du über Shopify Payments Bestellungen in einer Fremdwährung (z. B. USD, GBP, CZK) annimmst, fällt eine Currency Conversion Fee an. Diese Gebühr wird fällig, wenn die Währung der Kundenzahlung nicht mit der Auszahlung in dein Standardwährungskonto übereinstimmt.5
  • Bei Shopify Payments kannst du mit bestimmten Plänen („Advanced“, „Plus“) Multi-Currency Payouts einrichten: Du erhältst Auszahlungen in mehreren Währungen, z. B. USD, GBP, CZK, etc., wodurch du Wechselkurse und Konvertierungsgebühren vermeiden kannst.6

Wie Wise Business den Unterschied macht

Wise bietet eine speziell auf diese Anforderungen zugeschnittene Business-Lösung, die den internationalen Zahlungsverkehr nicht nur vereinfacht, sondern auch deutlich effizienter und günstiger macht.

  • Wise Business ist die ideale Lösung für internationale Anforderungen. Mit dem Multi-Währungs-Konto kannst du schnell und günstig Geld in über 160 Länder überweisen und Guthaben in mehr als 40 Währungen halten und verwalten.
  • Ein großer Vorteil sind die lokalen Kontodaten in Währungen wie USD, GBP oder EUR. So können deine Kunden dich bezahlen, als wärst du ein lokaler Anbieter, und du sparst ihnen die hohen Gebühren für internationale Überweisungen.
  • Du kannst Geld in verschiedenen Währungen auf deinem Wise Konto behalten und Zahlungen an deine internationalen Lieferanten oder Dienstleister direkt in deren Währung vornehmen. Das erspart dir unnötige und teure Umrechnungen.
  • Zudem herrscht bei Wise volle Transparenz: Alle Gebühren und Wechselkurse werden im Voraus angezeigt. So weißt du immer genau, wie viel Geld beim Empfänger ankommt, und es gibt keine bösen Überraschungen.

Wenn du international verkaufst, ist es entscheidend, deinen Zahlungsverkehr so effizient wie möglich zu gestalten, um unnötige Zusatzkosten zu vermeiden. Mit Wise Business kannst du genau das erreichen: Die Plattform hilft dir, deine Abläufe zu optimieren und deine Marge zu verbessern - insbesondere bei größeren Bestellungen aus Übersee.

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Tipps für den erfolgreichen Shopify-Start

Ein Shopify-Shop ist schnell eingerichtet - aber der Erfolg hängt davon ab, wie du ihn betreibst. Hier sind die wichtigsten Tipps, um von Anfang an richtig durchzustarten:

1. Marketing von Tag 1 an einplanen:
Setze auf Kanäle, die deine Zielgruppe nutzen: Social Media (Instagram, TikTok), Google Ads oder Influencer-Marketing. Laut Shopify sind Shops mit aktivem Social-Media-Marketing deutlich erfolgreicher.

2. Mobile Optimierung nicht vergessen:
Über 70 % der Shopify-Besucher kommen über Smartphones. Wähle daher ein responsives Theme, das mobil schnell lädt.

3. Conversion-Optimierung:
Teste regelmäßig deine Produktseiten, Bilder und Call-to-Actions. Kleine Änderungen können die Kaufquote deutlich steigern.

4. Kundenservice & Retourenmanagement:
Transparente Retourenrichtlinien schaffen Vertrauen. Nutze Chat- oder Kontaktformulare, um Fragen schnell zu beantworten.

5. Rechtliche Updates im Blick behalten:
Gerade bei internationalen Verkäufen ändern sich steuerliche Regelungen. Shopify informiert regelmäßig über neue Vorgaben.

Fazit: Shopify starten & clever international handeln

Shopify ist eine der einfachsten Möglichkeiten, einen professionellen Online-Shop aufzubauen - ohne technisches Vorwissen und mit voller Skalierbarkeit. Du hast gesehen, wie du Schritt für Schritt von der Gewerbeanmeldung über das Shop-Setup bis hin zur Optimierung deiner Marketing-Strategie alles richtig machst.

Wenn du deinen Shop auch für internationale Kunden öffnest oder Waren von Lieferanten im Ausland beziehst, können unnötige Bankgebühren deine Marge belasten. Genau hier kommt Wise Business ins Spiel:

Mit dem Geschäftskonto von Wise kannst du Geld in mehreren Währungen halten, Zahlungen von internationalen Kunden wie ein lokaler Anbieter empfangen und Lieferanten weltweit zum echten Wechselkurs bezahlen - transparent und zu niedrigen Gebühren.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie viel kostet Shopify in Österreich?
Die monatlichen Kosten starten ab € 24/Monat (bei jährlicher Abrechnung). Es gibt drei Haupttarife: Basic, Grow und Advanced. Zusätzlich fallen Transaktions- und Kartengebühren an, wenn Kunden im Shop bezahlen.

Brauche ich ein Gewerbe, um Shopify zu nutzen?
Ja. In Österreich ist eine Gewerbeanmeldung notwendig, sobald du dauerhaft und mit Gewinnerzielungsabsicht handelst. Du kannst das Gewerbe online über das Unternehmensserviceportal (usp.gv.at) anmelden.

Kann ich mit Shopify international verkaufen?
Ja. Shopify bietet integrierte Tools für internationale Märkte, z. B. mehrere Sprachen, Währungen und Steuerberechnung (OSS). Für Zahlungen in Fremdwährung fallen jedoch Umrechnungsgebühren an.

Wie kann ich Bankgebühren bei internationalen Verkäufen sparen?
Mit einem Wise Business Multi-Währungskonto kannst du Zahlungen in USD, GBP oder anderen Währungen empfangen und Lieferanten direkt in deren Währung bezahlen - zum echten Wechselkurs und mit transparenten Gebühren (Wise Business).


Quellen:

  1. Gewerbeanmeldung
  2. Umsatzsteuer Anmeldung
  3. Preismodelle Shopify
  4. Zahlungen empfangen
  5. Shopify Wechselkurs
  6. Verschiedene Währungen halten mit Shopify

*Bitte siehe dir unsere Nutzungsbedingungen und die Produktverfügbarkeit für deine Region an oder besuche die Wise-Gebührenseite für die aktuellsten Informationen zu Preisen und Gebühren.

Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine rechtlichen, steuerlichen oder sonstigen professionellen Beratungsfunktionen seitens Wise Payments Limited oder mit Wise verbundenen Unternehmen dar. Die Publikation ist nicht als Ersatz für die Einholung einer Steuerberatung durch einen Wirtschaftsprüfer oder Steueranwalt gedacht.

Wir geben keine Zusicherungen, Gewährleistungen oder Garantien, dass die in dieser Publikation enthaltenen Inhalte korrekt, vollständig oder aktuell sind.

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