Geschäftskonto England eröffnen als Österreicher: 5 Alternativen im Vergleich
Englisches Geschäftskonto eröffnen als Österreicher: Anbieter, Bank-Voraussetzungen & Wise Business Alternative.
Du träumst davon, mit deinem österreichischen Unternehmen den riesigen US-Markt zu erobern? Vielleicht verkaufst du bereits über Amazon FBA in die Staaten oder arbeitest mit amerikanischen KundInnen zusammen. Dann kennst du das Problem: Ohne ein Geschäftskonto in den USA zu eröffnen, wird der Zahlungsverkehr schnell zur teuren Geduldsprobe. Jede Überweisung kostet dich hohe Gebühren, aber auch wertvolle Zeit durch die lange Bearbeitungsdauer.
Doch es gibt mittlerweile clevere Wege, die dir Zeit, Nerven und vor allem Geld sparen. Hier erfährst du, wie du ganz einfach online ein USA Geschäftskonto eröffnen kannst und warum das eine praktischere Lösung als US-amerikanische Banken ist.
Die ganze Welt in nur einem Geschäftskonto
Du bist voller Tatendrang, deine Geschäfte in US-Dollar zu verwalten? Dann denkst du vielleicht darüber nach, bei einer der bekannten amerikanischen Großbanken ein Geschäftskonto zu eröffnen. Doch kann man als ÖsterreicherIn eigentlich ein US-Bankkonto ohne US-Wohnsitz beantragen?
Die ernüchternde Realität ist, dass ausländische UnternehmerInnen ohne Wohnsitz in den USA bei amerikanischen Banken meist höflich, aber bestimmt abgewiesen werden. Der Grund liegt in den strengen Regularien des amerikanischen Bankensystems, die in den letzten Jahren nochmals verschärft wurden.
Um ein Geschäftskonto in den USA aus Österreich eröffnen zu können, gelten also einige Voraussetzungen, die viele ausländische Unternehmen einfach nicht erfüllen können. Das amerikanische Bankensystem wurde nämlich ursprünglich für InlandskundInnen konzipiert. Internationale Geschäftsbeziehungen waren lange Zeit die Ausnahme, nicht die Regel.
Ohne eine Firma in den USA zu gründen – etwa eine LLC in Delaware oder Wyoming – wird es leider schwer. Aber selbst dann bestehen die meisten Banken darauf, dass du persönlich in einer Filiale erscheinst. Und mal ehrlich: Für ein Geschäftskonto extra über den Atlantik zu fliegen, ist weder zeitgemäß noch wirtschaftlich sinnvoll. Wenn du also deinen Geschäftssitz in Österreich behalten willst, ohne dein Business in die USA umzusiedeln, musst du dir eine Alternative suchen – aber keine Sorge, das ist leichter als gedacht. Mehr dazu gleich.
Die klassischen Anforderungen für US-Bankkonten sind bei amerikanischen Banken recht umfangreich. Genau das macht es ausländischen UnternehmerInnen so schwer, an ein Firmenkonto in den USA zu kommen. FACTA, KYK und andere Regelungen zur Geldwäscheprävention machen das Ganze noch komplexer.
Schauen wir uns im Detail an, was typischerweise verlangt wird und warum diese Hürden für europäische UnternehmerInnen so schwer zu überwinden sind:¹
Wie du siehst, sind die Voraussetzungen bei US-Banken ziemlich streng. Falls du trotzdem den traditionellen Weg zur Geschäftskonto Eröffnung in den USA gehen möchtest – vielleicht weil du ohnehin regelmäßig in den USA bist oder eine größere Expansion planst – hier ein detaillierter Überblick über die großen Player der US-Bankenlandschaft:
Chase ist eine der beliebtesten Banken in den USA – sowohl für Privatpersonen als auch für UnternehmerInnen. Die Monatsgebühren liegen zwischen 15 und 95 USD, je nach gewähltem Paket. In jedem Paket ist eine bestimmte Anzahl an Transaktionen inkludiert. Wenn du also viele Überweisungen und Zahlungen tätigen wirst, könnte es sich durchaus lohnen, eine teurere Option zu wählen. Bei jedem Paket entfällt die Kontoführungsgebühr, wenn du ein tägliches Mindestguthaben auf deinem Konto hältst: Beim Chase Business Complete Banking Paket reichen dafür zum Beispiel schon 2.000 USD Guthaben aus. Dazu hast du Zugang zu einem riesigen Filialnetzwerk in den USA.³
Die zweitgrößte US-Bank bietet zwei Hauptmodelle für Firmenkunden. Das Paket Business Advantage Fundamentals kostet nach einer zwölfmonatigen Testphase 16 USD monatlich, entfällt aber bei einem Guthaben von 5.000 USD oder Kartenumsätzen von 500 USD. Das gehobene Business Advantage Relationship Banking schlägt mit 29,95 USD zu Buche, wird aber ab 15.000 USD Guthaben kostenlos. Die Integration von Zelle (dem amerikanischen Pendant zu unseren Sofortüberweisungen) und QuickBooks ist praktisch, allerdings sind die Voraussetzungen für die Kontoeröffnung nicht zu unterschätzen.⁴
Die Citibank hat gleich vier verschiedene Kontomodellen, die zwischen 15 und 24 USD monatlich kosten – zumindest für KundInnen aus New York. Denn das ist der große Nachteil der Citibank: Je nach Region unterscheiden sich die Preise. Für viele Postleitzahlen ist das Geschäftskonto gar nicht erhältlich, sondern nur Business Kreditkarten. Außerdem erfolgt die Kontoeröffnung erfolgt ausschließlich persönlich mit einem Business Specialist in einer Filiale.⁵
Wells Fargo ist ein weiterer großer Name für Business Banking in den USA. Das Geschäftsmodell ist ähnlich wie bei den anderen Banken: Jedes Konto kommt mit einer Anzahl an gratis Transaktionen und die Kontoführungsgebühren können durch ein Mindestguthaben vermieden werden.⁶
Die drei Hauptmodelle staffeln sich von 10 USD (Initiate Business Checking) über 25 USD (Navigate) bis zu 75 USD (Optimize) monatlich. Die Gebühren entfallen bei entsprechenden täglichen Mindestguthaben von 500 bzw. 10.000 USD. Eine online Kontoeröffnung ist nur dann möglich, wenn dein Unternehmen in den USA gegründet wurde und du eine Social Security Number und eine US-Telefonnummer hast.⁶
Als einzige der großen Banken bietet U.S. Bank tatsächlich kostenlose Geschäftskonten an – zumindest auf dem Papier. Das Business Essentials Konto kostet keine Grundgebühr, limitiert dafür aber die kostenlosen Transaktionen auf 25. Danach musst du mit 0,50 USD pro Transaktion rechnen.
Die Platinum Variante schlägt mit bis zu 30 USD monatlich zu Buche, dafür gibt es 550 kostenlose Transaktionen. Ein Online Antrag ist theoretisch möglich, aber nur wenn du mindestens 20% der Unternehmensanteile hältst und bereits eine US-Steuernummer hast. In der Praxis läuft es auch hier meist auf einen Filialbesuch hinaus.⁷
Ein zusätzliches Hindernis bei der Kontoeröffnung in den USA stellt der Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) dar. Dieses Gesetz, das am 18. März 2010 vom US-Kongress verabschiedet wurde, verpflichtet ausländische Finanzinstitute zur Meldung von Konten von KundInnen, die in den USA steuerpflichtig sind, an die amerikanische Steuerbehörde IRS.
Im Umkehrschluss sind US-Banken bei der Kontoeröffnung für AusländerInnen besonders vorsichtig geworden. Die verschärften Know-Your-Customer (KYC) Anforderungen bedeuten in der Praxis: Jeder neue Kunde wird genauestens durchleuchtet. Für österreichische UnternehmerInnen macht das eine Kontoeröffnung bei traditionellen US-Banken praktisch unmöglich – es sei denn Wohnsitz und Firmensitz liegen ohnehin in den USA.⁸
Die meisten ÖsterreicherInnen erfüllen die Voraussetzungen für ein Geschäftskonto bei einer amerikanischen Bank wahrscheinlich nicht. Doch das ist kein Problem mehr, denn ein US-Bankkonto ohne US-Wohnsitz ist heute tatsächlich möglich – und zwar mit internationalen FinTechs wie Wise. Diese Alternative hat sich besonders bei E-Commerce-Unternehmern, digitalen Nomaden und international agierenden KMUs durchgesetzt.
Mit Wise Business bekommst du echte US-Kontodaten, komplett mit Routing Number und Account Number, die genauso funktionieren wie ein lokales amerikanisches Geschäftskonto. Deine KundInnen in den USA merken also keinen Unterschied – für sie ist es eine ganz normale Inlandsüberweisung und für dich entstehen keine Kosten durch Währungsumtausch und Co.
Der große Vorteil ist, dass du weder in die USA reisen noch eine teure US-Gesellschaft gründen musst. Die gesamte Kontoeröffnung läuft online ab – von deinem Büro in Wien, Graz oder Innsbruck aus.
Die Features eines Wise Geschäftskontos wurden speziell für internationale UnternehmerInnen entwickelt, die flexibel und kosteneffizient arbeiten wollen:
Tätige schnell, einfach und weltweit Zahlungen


Das Geniale an Wise Business ist die Flexibilität beim Empfang von US-Zahlungen. Deine amerikanischen KundInnen überweisen ganz normal auf dein US-Konto – für sie ist es, als würden sie an ein heimisches Unternehmen zahlen. Keine Rückfragen, keine Komplikationen, keine teuren Auslandsüberweisungsgebühren auf ihrer Seite.
Besonders für Freelancer und Agenturen, die mit US-Kunden arbeiten, ist das ein Gamechanger. Statt umständlich deine österreichische IBAN zu erklären und dann ewig auf die Zahlung zu warten, gibst du einfach deine US-Kontodaten an. Die Zahlung ist in der Regel binnen eines Tages bei dir. Du kannst das Geld dann entweder in USD belassen oder in Euro umwandeln.
So verhält es sich übrigens auch mit dem Empfang von Zahlungen in anderen Währungen. Auch für AUD, CAD, EUR, GBP, HUF, NZD, SGD und TRY bekommst du lokale Kontoverbindungen, um Inlandszahlungen ohne Gebühren zu empfangen.
Auch ausgehende Zahlungen werden mit Wise zum Kinderspiel. Ob du amerikanische Lieferanten bezahlst, Facebook Ads schaltest oder Software-Abonnements begleichst – mit deinen US-Kontodaten zahlst du wie ein Einheimischer. Das spart nicht nur Gebühren, sondern beschleunigt auch die Bearbeitung erheblich. Während internationale SWIFT-Überweisungen 3-5 Tage dauern können, sind ACH-Transfers oft noch am selben Tag beim Empfänger.
Und mit deiner Wise Debitkartekannst du mit deinem USD-Guthaben überall in Amerika kostenlos bezahlen und bis zu 200 EUR im Monat ohne Gebühren abheben – praktisch für Besuche in den USA.
Die Kosten für ein Geschäftskonto können schnell aus dem Ruder laufen, besonders wenn man die versteckten Gebühren traditioneller Banken nicht kennt. In den USA sind die Kontoführungsgebühren generell höher als in Österreich – ein Umstand, der viele Unternehmer überrascht.
Wenn du dich auf die Suche nach einem US-Geschäftskonto machst, ist es deshalb entscheidend, die Gesamtkosten zu verstehen. Viele UnternehmerInnen schauen nämlich nur auf die monatliche Grundgebühr und übersehen dabei die wahren Kostentreiber.
Achte bei deiner Recherche also auf folgende Kosten:
| Bank | Monatliche Kosten | Geschäftskonteneröffnung online/vor Ort |
|---|---|---|
| JPMorgan Chase | 15 bis 95 USD, Gebührenerlass unter bestimmten Bedingungen | Nur für privat geführte Unternehmen online (mit Vertreter), vor Ort |
| Bank of America | 16 bis 29,95 USD, Gebührenerlass unter bestimmten Bedingungen | Vor Ort |
| Citibank | 15 bis 24 USD, Gebührenerlass unter bestimmten Bedingungen | Telefonisch oder vor Ort |
| Wells Fargo | 10 bis 75 USD, Gebührenerlass unter bestimmten Bedingungen | Vor Ort |
| U.S. Bank | 0 bis 30 USD | Online (nur mit mind. 20% Eigentümerschaft und SSN), vor Ort |
| Wise Business | Einmalige Eröffnungsgebühr von 50 EUR, dann dauerhaft kostenlos | Online |
Für manche Unternehmen führt kein Weg an einer echten US-Präsenz vorbei, wenn es ein Geschäftskonto bei einer US-amerikanischen Bank sein soll. Auch wenn du physische Waren in den USA lagerst, MitarbeiterInnen vor Ort beschäftigst oder bestimmte Lizenzen benötigst, kann eine US-Gesellschaftsgründung sinnvoll sein.
Je nach Bundesstaat ist der Prozess mehr und minder aufwändig und teuer: Zuerst gründest du eine LLC oder Corporation, meist in unternehmensfreundlichen Bundesstaaten wie Delaware oder Wyoming. Die Gründungskosten belaufen sich auf 35 und 500 USD, plus jährliche Gebühren.⁹ Dann beantragst du eine Employer Identification Number (EIN) beim IRS – das geht immerhin online. Mit diesen Dokumenten kannst du dann theoretisch ein US-Geschäftskonto eröffnen.
Zum legalen Arbeiten und Aufenthalt in den USA berechtigt dich ein lokales Unternehmen übrigens nicht – dafür brauchst du zusätzlich ein entsprechendes Visum für die USA.
Ein wichtiger Punkt, der oft übersehen wird: Ein USD-Konto befreit dich nicht von deinen österreichischen Pflichten. Alle Einnahmen müssen ordnungsgemäß in deiner österreichischen Buchhaltung erfasst werden. Das Finanzamt interessiert sich nicht dafür, wo dein Konto liegt – Umsätze sind Umsätze.
Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Österreich und den USA verhindert zwar, dass du zweimal Steuern zahlst, die Meldepflichten bleiben aber bestehen. Vergiss nicht, dass mit einer Steuerpflicht in den USA auch deine weltweiten Einkünfte in Amerika versteuert werden müssen. Die Steuerlast hängt dabei ganz vom Bundesstaat ab – ziehe hierfür also am besten einen internationalen Steuerberater zu Rate.
Nach all diesen Informationen wird klar: Wise Business ist für die meisten österreichischen Unternehmer die schnellste, günstigste und unbürokratischste Möglichkeit, ein Geschäftskonto in den USA zu eröffnen. Du sparst dir die teure und komplizierte US-Gründung, die Kontoführungsgebühren und vor allem viel Zeit und Nerven. In wenigen Minuten hast du Zugang zu deinen US-Kontodaten und kannst sofort loslegen.

Quellen:
¹ Business Banking Account Application Checklist, U.S. Bank, Oktober 2025
² Employer Identification Number, IRS, Oktober 2025
³ Business Checking Accounts, Chase, Oktober 2025
⁴ Account Fees, Bank of America, Oktober 2025
⁵ Small Business Checking Accounts, Citibank, Oktober 2025
⁶ Vergleich Business Banking Checking Accounts, Wells Fargo, Oktober 2025
⁷ Business Checking Accounts, U.S. Bank, Oktober 2025
⁸ FACTA and KYC, pwc, Oktober 2025
⁹ Gründungskosten in den US-Bundesstaaten, LLC University, Oktober 2025
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