Fremdwährung in Euro wechseln in Österreich: Welche Alternative ist am Besten?

Lukas Wolff

Hast du auch schon einmal kurz vor dem Rückflug am Flughafen unnötigen Souvenir-Klumpert gekauft, nur um dein restliches Urlaubsgeld loszuwerden? Du bist nicht allein.

Ob als Reisender oder bei Auslandsgeschäften - irgendwann willst du dein Fremdgeld wieder in Euro tauschen. Doch der Kurs ist nicht alles. Oft kommen noch versteckte Gebühren und Kosten hinzu, die den angezeigten Wechselkurs deiner Bank oder Wechselstube verfälschen.

Wie also tauschst du deine Fremdwährung am besten in Euro um? Dieser Leitfaden erklärt, was du dazu wissen musst und wie dir Wise dabei hilft, das Beste aus deiner Fremdwährung herauszuholen.

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Fremdwährung wechseln: Banken, Wechselstuben und die Post im Vergleich

In Österreich kannst du Fremdwährung (Sorten, Devisen) in vielen Banken, Wechselstuben und teilweise bei Postämtern umtauschen. In Wien insbesondere gibt es spezialisierte Filialen und Wechselkassen („Kassa“) bei Banken, aber auch private Wechselstellen, die Sortenwechsel Wien anbieten. Jede dieser Optionen hat Vor- und Nachteile:

  • Banken bieten zwar geregelte Wechselkurse und ein hohes Maß an Sicherheit, sind aber oft die teuerste und unflexibelste Option. Da Bankfilialen hohe Fixkosten wie Personal, Sicherheitsmaßnahmen und die Lagerung von Bargeld haben, werden diese Kosten direkt an dich als Kunden weitergegeben. Das Ergebnis: schlechtere Wechselkurse und hohe Gebühren für deinen Fremdwährungstausch. Auch die Online-Bestellung von Fremdwährung bei Banken wie der Sparkasse oder der Ersten Bank ist eine Option, die auf den ersten Blick praktisch wirkt. Du bestellst das Geld bequem online, sparst dir die Wartezeit am Schalter und kannst es anschließend in einer Filiale deiner Wahl abholen. Allerdings musst du auch hier mit einem weniger vorteilhaften Wechselkurs rechnen, und es können zusätzliche Gebühren anfallen, die den angeblichen Komfort wieder zunichtemachen. 1
  • Wechselstubenkassen, wie du sie oft in belebten Städten, Bahnhöfen oder Flughäfen findest, werben gerne mit "0 % Kommission" oder "keinen Gebühren". Das klingt verlockend, doch lass dich nicht täuschen! Die Wechselkurse sind hier meist deutlich schlechter als der offizielle Mittelkurs. Das bedeutet, die Wechselstuben verdienen ihr Geld durch einen ungünstigeren Kurs, den sie direkt in den angezeigten Preis einrechnen. Auch wenn der Umtausch schnell und unkompliziert ist, zahlst du hier am Ende oft mehr als nötig.
  • Bei Postämtern ist die Situation etwas anders. Das Angebot hängt stark davon ab, ob eine Postfiliale überhaupt einen Devisenkassendienst anbietet. Das bedeutet: Nicht alle Poststellen in Österreich tauschen Fremdwährung um. Bevor du also zur nächsten Filiale gehst, um deine restlichen US-Dollar oder Britischen Pfund loszuwerden, solltest du dich vorher online oder telefonisch informieren, ob dieser Service dort überhaupt verfügbar ist.

Klassisch Wechseln: Welche Gebühren fallen an?

Basierend auf Erhebungen österreichischer Banken und der Arbeiterkammer sind folgende Gebühren und Kosten typisch 2:

Banken wie die Erste Bank, BAWAG P.S.K. oder Bank Austria verrechnen für den Fremdwährungstausch oft hohe Spesen, die du leicht übersiehst. Diese Gebühren bewegen sich meist zwischen 1,5 % und 5 % des umgetauschten Betrags. Wie hoch die Spesen genau ausfallen, hängt davon ab, ob du dort bereits Kunde bist und ob du die Transaktion bar oder über dein Konto abwickelst. Mindestens jedoch zwischen 3,5 - 10 Euro.

Schauen wir uns das am Beispiel der Ersten Bank an. Möchtest du beispielsweise 1.000 US-Dollar in Euro umtauschen, zahlst du bei einer Bareinzahlung 3 % Spesen, also 30 Euro. Lässt du den Betrag direkt über dein Konto buchen, sinkt die Gebühr auf 1,5 %, was 15 Euro entspricht.
Doch es kommt noch eine weitere Falle hinzu: die Mindestgebühr. Diese beträgt bei vielen Banken zwischen 3,50 Euro und 10 Euro und wird fällig, sobald die prozentuale Gebühr diesen Mindestbetrag unterschreitet. Bei der Ersten Bank liegt diese Mindestspese bei 4,50 Euro. Das bedeutet, selbst wenn du nur einen kleinen Betrag wie 10 oder 20 US-Dollar wechselst, zahlst du trotzdem immer die vollen 4,50 Euro. Das macht den Umtausch kleiner Summen unverhältnismäßig teuer.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den du beachten musst, ist der Wechselkurs selbst. Banken veröffentlichen in der Regel zwei verschiedene Kurse:

  • Valutenkurse (für Bargeld/Sorten): Diese Kurse sind für den direkten Bargeldtausch gedacht und sind immer ungünstiger für dich.
  • Devisenkurse (für Kontobuchungen): Diese Kurse gelten für elektronische Überweisungen zwischen Konten und sind meist etwas besser.

Das bedeutet: Wenn du physisches Bargeld bei einer Bank wechseln lässt, bekommst du nicht nur einen schlechteren Kurs, sondern musst oft auch die höchsten Spesen zahlen.

Weitere Beispiele

Viele Banken nutzen einen aufgeschlagenen Kurs, der unter dem Marktmittelkurs liegt, während die Bank beim Weiterverkauf / Einkauf etwas besser abschneidet. Die Zahlen dazu sind oft nicht transparent angegeben - Sie sehen also nicht klar, wieviel Sie durch den Kurs verlieren. Damit Sie dennoch eine Vorstellung bekommen, hier Beispiele von Banken und ihren Spesen:

  • Auch die DenizBank gehört nicht zu den günstigsten Anbietern, wenn es um den Fremdwährungstausch geht. Hier musst du mit Gebühren von circa 3 % des gewechselten Betrags rechnen. Besonders bei kleineren Summen schlägt die Mindestgebühr von 5,00 Euro zu Buche. Das bedeutet: Selbst wenn die 3 % unter diesem Betrag liegen würden, zahlst du immer den festen Mindestbetrag. 3
  • Bei der Bank Austria solltest du ganz genau auf die Spesen achten. In ihren Preislisten findest du oft Provisionen um die 1,7 % des Wechselbetrags. Was aber wirklich schmerzt, sind die extrem hohen Mindestgebühren von oft über 20 bis 25 Euro - je nach Währung. Das bedeutet, selbst wenn du nur einen kleinen Betrag umtauschen willst, verlierst du sofort einen beträchtlichen Teil deines Geldes durch diese hohen Fixkosten.4

Die große Spanne der Spesen allein zeigt, dass die Wahl der Bank oder Wechselstube einen großen Einfluss auf Zusatzkosten hat. Wenn du deine Fremdwährung klassisch tauschen willst, achte darauf folgende Fallstricke zu vermeiden:

  • Die Mindestgebühr: Eine Falle für kleine Beträge
    Gerade bei kleinen Beträgen schlägt die Mindestgebühr gnadenlos zu. Stell dir vor, du willst nur 50 Euro wechseln. Wenn die Bank eine Mindestkommission von 3,50 Euro oder mehr verlangt, zahlst du prozentual gesehen eine extrem hohe Gebühr. Auf diese Weise können selbst geringe Beträge zum teuren Spaß werden, lange bevor du überhaupt einen Blick auf den eigentlichen Wechselkurs wirfst.
  • Die teuerste Option: Geld wechseln am Flughafen oder im Hotel
    Achtung, hier tappst du leicht in die Falle! Der Geldwechsel am Flughafen, in Hotels oder an touristischen Hotspots ist fast immer die teuerste Option. Diese Anbieter nutzen die Bequemlichkeit der Reisenden aus und verlangen dafür extrem hohe Gebühren und ungünstige Wechselkurse. Am besten vermeidest du diese Orte komplett.
  • Welche Wechselkurse gibt es und warum ist das wichtig?
    Frage immer explizit nach dem genauen Kurs, der für deine Transaktion verwendet wird. Das ist der Schlüssel zur Transparenz! Viele Finanzinstitute nutzen einen Kurs, der bereits einen Aufschlag enthält und somit nicht dem fairen Devisenmittelkurs (auch Marktmittelkurs genannt) entspricht. Dieser offizielle Mittelkurs ist der echte, unverfälschte Wert einer Währung im Verhältnis zu einer anderen und wird dir angezeigt, wenn du den Wechselkurs bei Google suchst.

Modernes Wechseln - die günstige Alternative “Wise”

Wenn du Fremdwährung in Euro wechseln möchtest, ist Wise eine der günstigsten und transparentesten Alternativen zu herkömmlichen Banken und Wechselstuben in Österreich.

Anstatt einen ungünstigen Kursaufschlag zu verwenden, bekommst du bei jeder Transaktion den echten Devisenmittelkurs. Das ist der faire Kurs, den auch die Banken untereinander verwenden und der genau dem Kurs entspricht, den du bei Google oder Reuters siehst.

Zusätzlich fällt nur eine geringe, transparente Gebühr an. Diese liegt je nach Währungsroute und Betrag oft bei nur 0,47 % oder leicht darüber. Es gibt keine versteckten Kosten, die dich am Ende mehr zahlen lassen, als du denkst.

Wie funktioniert Geldwechsel mit Wise?

Wise macht den Fremdwährungstausch einfach und transparent. Mit einem kostenlosen Wise-Multi-Währungs-Konto kannst du Fremdwährung empfangen und halten. Wenn du dann bereit bist, sie in Euro umzutauschen, profitierst du von zwei entscheidenden Vorteilen:

Zum einen verwendet Wise immer den Devisenmittelkurs, also den echten, fairen Markt-Mittelkurs, den du bei Google findest. Es gibt keine versteckten Aufschläge im Kurs. Zum anderen werden die Gebühren immer klar und deutlich angezeigt, bevor du die Transaktion startest. Sie beginnen bereits bei rund 0,47 % des Betrags, was Wise zu einer der günstigsten Alternativen macht.

Ein weiterer großer Vorteil ist die Wise-Debitkarte: Wenn du im Ausland unterwegs bist und mit der Karte in einer Währung zahlst, die du bereits auf deinem Konto hältst, ist die Zahlung völlig kostenlos. So sparst du dir teure Bankgebühren, die bei den meisten Banken für jede Fremdwährungszahlung anfallen.

Weitere Vorteile mit Wise:

Bargeldabhebungen und Debitkarte
Mit deiner Wise-Debitkarte kannst du auch im Ausland problemlos Bargeld abheben. Die ersten zwei Abhebungen bis zu 200 Euro pro Monat sind komplett kostenlos - danach fallen nur moderate Gebühren an. So bist du auch auf Reisen flexibel, ohne dir Gedanken über hohe Abhebegebühren machen zu müssen.

Internationale Zahlungen empfangen und senden
Mit Wise kannst du Geld so einfach wie ein Einheimischer empfangen. Du erhältst deine eigenen lokalen Kontodaten für verschiedene Währungen wie EUR, USD oder GBP. So können beispielsweise Gehaltszahlungen oder Überweisungen aus dem Ausland direkt und ohne teure Umwege auf deinem Konto landen. Natürlich kannst du auch selbst internationale Überweisungen mit niedrigen und transparenten Gebühren senden.

Intelligente Funktionen für mehr Kontrolle
Wise bietet auch smarte Tools, die dir helfen, das Beste aus deinem Geld zu machen. Mit der automatischen Währungsumrechnung kannst du festlegen, dass ein Umtausch erst dann erfolgt, wenn dein gewünschter Wechselkurs erreicht ist. Für Selbstständige und Unternehmen bietet das Wise Business Konto zudem praktische Funktionen wie Sammelzahlungen, Budgetgruppen und Teamkarten.

Transparente Gebührenstruktur
Das Beste daran ist: In vielen Regionen fallen keine monatlichen Kontoführungsgebühren an. Du zahlst nur für die Dienste, die du tatsächlich nutzt - sei es für den Geldwechsel, Überweisungen oder den Einsatz deiner Karte. Das macht die Kostenstruktur von Wise nicht nur fair, sondern auch absolut transparent.

So registrierst du dich bei Wise

Die Registrierung bei Wise ist einfach und unkompliziert. So funktioniert’s:

  1. Besuche die Website von Wise und klicke rechts oben auf „Registrieren“.
  2. Gib deine E-Mail-Adresse und ein sicheres Passwort ein. Alternativ kannst du dich auch ganz einfach über dein Google-, Facebook- oder Apple-Konto anmelden.
  3. Wähle das Land aus, in dem du wohnst, und trage deine persönlichen Daten ein.
  4. Um deine Identität zu verifizieren, lade ein Foto von deinem Ausweisdokument hoch. Keine Sorge, das ist eine standardmäßige Sicherheitsmaßnahme.
  5. Um dein Konto zu aktivieren, mache eine erste Einzahlung. Danach kannst du sofort Geld in über 160 Länder senden!

Fazit

Wie du gesehen hast, kann der Fremdwährungstausch bei traditionellen Anbietern in Österreich schnell teuer werden. Ob durch versteckte Kursaufschläge, hohe Mindestgebühren oder fehlende Flexibilität - du läufst schnell Gefahr, Geld zu verlieren, ohne es zu merken.

Doch der Geldwechsel muss nicht kompliziert oder unfair sein. Mit Wise steht dir eine transparente und moderne Alternative zur Verfügung, die dir immer den echten Devisenmittelkurs bietet und nur niedrige, klare Gebühren verlangt. So holst du das meiste aus deiner Fremdwährung heraus.

💡Starte jetzt und wechsle dein Geld fair und einfach. Eröffne dein kostenloses Multi-Währungs Konto in nur wenigen Minuten.

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FAQ

Wo kann ich in Österreich am besten Geld wechseln?
Die günstigste und transparenteste Option, um in Österreich Geld zu wechseln, ist eine digitale Alternative wie Wise. Traditionelle Anbieter wie Banken, Wechselstuben oder die Post sind oft teurer, da sie ungünstige Wechselkurse und hohe Gebühren verrechnen. Die teuersten Orte für den Geldwechsel sind fast immer Flughäfen, Hotels und Touristenzentren.

Wie funktioniert der Devisenwechsel?
Der Devisenwechsel ist der Umtausch einer Währung in eine andere. Bei herkömmlichen Anbietern wie Banken oder Wechselstuben geschieht dies oft zu einem aufgeschlagenen Kurs, der für dich weniger vorteilhaft ist. Zusätzlich kommen noch Gebühren und Spesen hinzu. Eine faire Alternative wie Wise verwendet immer den echten Devisenmittelkurs (den realen Markt-Mittelkurs) und berechnet nur eine geringe, transparente Gebühr.

Sind Wechselstuben besser als Banken?
Nicht unbedingt. Während Wechselstuben oft mit "0 % Kommission" werben, verstecken sie ihre Kosten in einem sehr ungünstigen Wechselkurs. Banken wiederum verrechnen häufig hohe Gebühren und Mindestspesen. Beide Optionen sind in der Regel deutlich teurer und weniger transparent als eine digitale Alternative, die den echten Markt-Mittelkurs verwendet.

Wie lange dauert eine Währungsumrechnung bei Wise?
Eine Währungsumrechnung bei Wise ist in den meisten Fällen extrem schnell. Für gängige Währungen dauert der Umtausch oft nur wenige Sekunden oder Minuten. Die genaue Dauer kann von den beteiligten Währungen und der Buchungszeit abhängen, aber der Prozess ist in der Regel sofort oder innerhalb weniger Stunden abgeschlossen.


Quellen (Stand 09.2025):

  1. Sparkasse/ Erste, 18.9.2025 https://www.sparkasse.at/sgruppe/privatkunden/digitales-banking/geld-wechseln
  2. Spesen von Österreichischen Banken beim Valutentausch https://emedien.arbeiterkammer.at/viewer/image/AC16876700/9/#topDocAnchor
  3. DenizBank
  4. Bank Austria

*Bitte siehe dir unsere Nutzungsbedingungen und die Produktverfügbarkeit für deine Region an oder besuche die Wise-Gebührenseite für die aktuellsten Informationen zu Preisen und Gebühren.

Die in dieser Publikation enthaltenen Informationen stellen keine rechtlichen, steuerlichen oder sonstigen professionellen Beratungsfunktionen seitens Wise Payments Limited oder mit Wise verbundenen Unternehmen dar. Die Publikation ist nicht als Ersatz für die Einholung einer Steuerberatung durch einen Wirtschaftsprüfer oder Steueranwalt gedacht.

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