Debitkarte oder Kreditkarte: Was ist die beste Wahl für Österreicher – und wo Wise punktet

Lukas Wolff

Ob beim Onlineshopping, auf Reisen oder im Supermarkt: Die richtige Karte in der Geldbörse kann einen echten Unterschied machen, wenn es um Ausgabenkontrolle, Kosten und Flexibilität im Alltag geht. In der heutigen Zeit verschwimmen die Grenzen zwischen Debitkarte und Kreditkarte jedoch immer mehr, wodurch die speziellen Eigenschaften jeder Karte vielen nicht mehr ganz klar sind.

In diesem Artikel erfährst du, worin sich die beiden Kartentypen unterscheiden, welche Vor- und Nachteile sie haben und welche am besten zu deinem Lebensstil passt.

Dabei zeigen wir dir auch, warum die Wise-Karte eine exzellente Alternative sein kann, die die Vorteile beider Welten clever kombiniert und dir weltweit Gebühren spart.

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Was ist eine Debitkarte?

Eine Debitkarte ist eine Bankomatkarte, die direkt mit deinem Girokonto verbunden ist. Sobald du mit der Karte zahlst oder Geld abhebst, wird der Betrag sofort oder innerhalb weniger Tage von deinem Konto abgebucht. Du kannst also nur das ausgeben, was du tatsächlich auf dem Konto hast. Falls deine Bank dir einen Dispokredit (also einen Überziehungsrahmen) eingeräumt hat, kannst du auch in diesen rutschen – aber eben nur in diesem Rahmen.

Debitkarten beruhen auf den Zahlungsnetzwerken von Visa oder Mastercard. Das heißt, dass du damit weltweit bezahlen, online einkaufen oder Geld abheben kannst – genauso wie mit einer Kreditkarte. Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Art, wie die Zahlung abgewickelt wird, aber auch in den Gebühren für die Nutzung.

Typische Merkmale einer Debitkarte:

  • Bankomatkarte, die standardmäßig zum Girokonto dazu gehört
  • Direkte oder sehr zeitnahe Abbuchung vom Konto
  • Keine Kreditfunktion – du gibst nur aus, was du hast
  • Funktioniert über Visa oder Mastercard Netzwerk
  • Ideal für Alltagsausgaben, Online-Zahlungen und Reisen
  • Verknüpfung mit Wallets wie Google Pay und Apple Pay möglich

Vor- und Nachteile der Debitkarte

Die Debitkarte hat für Österreicher viele Vorteile, aber auch einige Einschränkungen, die du kennen solltest:

VorteileNachteile
Volle Kostenkontrolle und BudgetüberblickKeine Notfallreserve bei leerem Konto
Keine Schuldenfalle oder ZinskostenGelegentlich Probleme bei Mietwagenbuchungen oder Hotelkautionen
Keine oder sehr geringe JahresgebührenBegrenzte Flexibilität bei unerwarteten Ausgaben
Weltweite AkzeptanzAbhängigkeit vom aktuellen Kontostand

Auch wenn moderne Debitkarten inzwischen fast genauso funktionieren wie Kreditkarten, gibt es bestimmte Situationen, in denen du mit einer Debitkarte an Grenzen stoßen könntest. Das betrifft vor allem internationale Reisen, etwa in die USA, vor allem bei speziellen Buchungen wie Mietwagen oder Hotelreservierungen in größeren amerikanischen Ketten.

Das liegt daran, dass viele Autovermieter oder Hotelketten bei der Buchung einen größeren Geldbetrag als Sicherheit blockieren – um eventuelle Schäden oder Zusatzkosten abdecken zu können. Kreditkarten sind hier Standard, weil sie über einen echten Kreditrahmen verfügen. Debitkarten hingegen belasten direkt dein Konto und werden deshalb nur selten angenommen.

Doch das ist natürlich ein sehr spezifischer Use Case. Im nächsten Abschnitt schauen wir uns an, was eine Kreditkarte kann – und ob sie wirklich so viel mehr bietet.

Was ist eine Kreditkarte?

Eine Kreditkarte funktioniert etwas anders als eine Debitkarte: Sie gewährt dir einen temporären Kreditrahmen, innerhalb dessen du einkaufen, buchen oder bezahlen kannst. Anders als bei der Debitkarte wird dein Konto nicht sofort belastet, stattdessen werden alle Umsätze gesammelt und in der Regel einmal im Monat abgerechnet. Je nach Anbieter kannst du die Rückzahlung deiner Kreditkartenabrechnung auch flexibel gestalten – etwa mit einem Zahlungsziel von bis zu 8 Wochen.

Ein weiterer Vorteil: Viele Kreditkarten bieten Zusatzleistungen, die Debitkarten in der Regel nicht haben. Dazu zählen zum Beispiel Reiseversicherungen, Gepäckschutz, Einkaufsversicherungen, Bonusprogramme, Cashback Aktionen oder Zugang zu Flughafenlounges. Die genauen Leistungen hängen stark vom Anbieter und vom Kartenmodell ab – je teurer die Karte, desto umfangreicher sind in der Regel die Extras.

Kreditkarten basieren ebenfalls auf Bezahlsystemen wie Visa, Mastercard oder American Express. Auch Diners Club ist international verbreitet, aber in Österreich eher selten anzutreffen.

Typische Merkmale:

  • Monatliche Abrechnung (vollständig oder als Teilzahlung)
  • Temporärer Kreditrahmen für größere Ausgaben
  • Möglichkeit der Ratenzahlung (allerdings mit Zinsen)
  • Blockieren einer Kaution für Hotels und Mietwagen möglich
  • Verknüpfung mit Wallets wie Apple Pay und Google Pay möglich

Vor- und Nachteile der Kreditkarte

Auch bei der Kreditkarte gibt es sowohl Vorteile als auch potenzielle Risiken:

VorteileNachteile
Finanzielle Flexibilität durch KreditrahmenRisiko der Verschuldung durch Zinsen bei Teilzahlung
Weltweite AkzeptanzJahresgebühren für die Karte
Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen, Bonusprogramme oder MeilenHohe Gebühren für Bargeldabhebungen
Notwendig für Mietwagen Hotelkautionen bei manchen AnbieternKreditkarte beantragen erfordert gute Bonität

Debitkarte vs. Kreditkarte in Österreich: Ein direkter Vergleich der Anbieter

Jetzt, wo du die Unterschiede zwischen Debitkarte und Kreditkarte kennst, wird es Zeit, sich anzusehen, welche Anbieter in Österreich welche Kartenmodelle im Programm haben. Denn nicht jede Bank bietet beide Varianten an – und nicht jede Karte passt zu jedem Lebensstil.

Ob du lieber auf Nummer sicher gehst und nur dein verfügbares Guthaben nutzt, oder ob du vom Kreditrahmen und den Zusatzleistungen profitieren willst: Hier kommt der direkte Anbietervergleich, der dir bei der Entscheidung hilft.

Debitkarten: Traditionelle Banken

Traditionelle Banken sind für viele Österreicher die erste Wahl. Hier eine Übersicht, was die Debitkarten von BAWAG, Raiffeisen und Sparkasse können:

AnbieterKontoführungKartengebühr DebitAuslandszahlungenBargeldabhebung
Easybank (easy gratis)¹0 EUR/MonatInkludiert1,09 EUR + 0,75%1,82 EUR + 0,75%
BAWAG \ (KontoBox Small)²6,08 EUR/Monat2,63 EUR/Monat1,09 EUR + 0,75%1,82 EUR + 0,75%
Raiffeisen (Online Konto)³6,89 EUR/MonatInkludiert1,21 EUR + 0,75%2,01 EUR + 0,75%

Kreditkarten: Traditionelle Banken

Zu deinem Girokonto kannst du optional auch eine Kreditkarte bestellen:

AnbieterKontoführungKartengebühr KreditAuslandszahlungenBargeldabhebung
Easybank (easy gratis)⁴0 EUR/Monat1 EUR/Monat1,5%3%, mind. 3,63 EUR + 1,5% im Ausland
BAWAG \ (KontoBox Small)²6,08 EUR/MonatAb 25 EUR/Jahr1,5%3%, mind. 3,63 EUR + 1,5% im Ausland
Raiffeisen (Online Konto)³0-12€/MonatAb 21 EUR/Jahr1,35%0,35 EUR + 4,35%

Moderne Finanzdienstleister

Gerade für Österreicher, die zum ersten Mal ein Konto eröffnen, sind internationale FinTechs und Neobanken eine beliebte Alternative. Der Nachteil: Diese Finanzdienstleister haben nur Debitkarten und keine Kreditlinie im Angebot.

AnbieterKontoführungKartengebührAuslandszahlungenBargeldabhebung
N26 Standard Debitkarte0 EUR/MonatEinmalig 10 EURKostenlosNur in EU gratis
Revolut Plus Debitkarte3,99 EUR/MonatInkludiert1% Aufschlag am WochenendeBis 200 EUR kostenlos
Wise Debitkarte0 EUR/MonatEinmalig 8 EURKostenlos, echter DevisenmittelkursBis 200 EUR kostenlos

Die Wise Debitkarte: Eine clevere Lösung für internationale Finanzbedürfnisse

Wise hat es sich 2011 zur Aufgabe gemacht, internationale Finanzen zu revolutionieren: Fair, günstig und transparent – das ist die Vision von Wise. Mit dieser Debitkarte kannst du sowohl in Österreich als auch im Ausland einiges an Geld sparen. Das macht Wise zu einer idealen Alternative zu traditionellen Banken.

Mit dem kostenlosen Multi-Währungs-Konto von Wise bekommst du aber noch viel mehr Vorteile:

  • Verzichte auf Kontoführungsgebühren und verwalte über 40 Währungen auf einem einzigen Konto
  • Hol dir lokale Kontodaten für EUR, USD, AUD, GBP und weitere Währungen – als hättest du ein Konto vor Ort
  • Tausche Währungen zum echten Wechselkurs – ganz ohne versteckte Aufschläge
  • Bestelle die Wise Debitkarte und zahle weltweit kostenlos, wenn du Guthaben in der jeweiligen Währung hast
  • Nutze virtuelle Karten, um mit deinem Smartphone zu bezahlen
  • Heb kostenlos Bargeld ab, bis zu 200 EUR im Monat in maximal 2 Transaktionen
  • Vermeide überflüssige Bankgebühren bei internationalen Zahlungen und Überweisungen – du siehst immer genau, welche Gebühren anfallen
  • Nutze die App, um jederzeit volle Kontrolle über deine Finanzen zu haben.

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Welche Karte ist die richtige für dich?

Welche Karte besser zu dir passt, hängt ganz von deinem Lebensstil und deinen Bedürfnissen ab. Bist du eher der Typ, der gerne den Überblick behält, nur das ausgibt, was er wirklich hat, und keine Lust auf Schulden hat? Dann ist die Debitkarte dein idealer Begleiter. Vor allem für den Alltag in Österreich ist sie vollkommen ausreichend.

Wenn du hingegen gerne reist, solltest du zu einer internationalen Debitkarte greifen, um die hohen Gebühren österreichischer Banken zu vermeiden.

Eine Kreditkarte ist eine gute Ergänzung, wenn du regelmäßig Hotels oder Mietwagen buchst oder von Bonusprogrammen, Versicherungsleistungen und einem kleinen finanziellen Spielraum profitieren willst. Wichtig dabei: Behalte immer den Überblick über deine Ausgaben und den Rückzahlungszeitraum – denn sonst kann es aufgrund der Sollzinsen schnell teuer werden.

Auch für Abhebungen und Zahlungen im Ausland sind österreichische Kreditkarten leider nicht gerade günstig. Wir empfehlen dir daher, mehrere Karten zu haben und bei jeder Ausgabe, Buchung oder Bestellung zu schauen, welche dir die besten Konditionen für die jeweilige Transaktion bietet.

Fazit

Sowohl Debitkarten als auch Kreditkarten haben ihre Berechtigung – und im Idealfall nutzt du einfach beide. Die Debitkarte für den Alltag in Österreich, im Supermarkt, beim Online-Shopping oder für Daueraufträge; die Wise Debitkarte für Reisen ins Ausland; und eine Kreditkarte für größere Anschaffungen oder wenn du von Zusatzleistungen profitieren willst. Wichtig ist, dass du deine Karten verstehst und bewusst einsetzt. So holst du das Beste aus beiden Welten heraus – ohne in die Schuldenfalle zu tappen oder auf Komfort zu verzichten.

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FAQ: Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied Debitkarte Kreditkarte?

Der Hauptunterschied liegt in der Abbuchung: Bei einer Debitkarte wird das Geld sofort vom Konto abgebucht, bei einer Kreditkarte erhältst du einen Kreditrahmen und zahlst monatlich zurück. Debitkarten bieten mehr Kostenkontrolle, Kreditkarten mehr Flexibilität.

Wann sollte ich eine Kreditkarte beantragen?

Du solltest eine Kreditkarte beantragen, wenn du häufig Mietwagen buchst, Hotelkautionen benötigst oder von Bonusprogrammen profitieren möchtest. Wichtig ist eine gute Bonität und eine disziplinierte Rückzahlung.

Ist die Debitkarte sicher?

Ja, Debitkarten sind sehr sicher und bieten dieselben Sicherheitsfeatures wie Kreditkarten. Du kannst sie bei Verlust sofort sperren lassen und bist durch die direkte Kontoverbindung vor Überschuldung geschützt.

Kann ich mit einer Debitkarte im Ausland bezahlen?

Ja, mit einer Debitkarte kannst du problemlos im Ausland bezahlen. Achte allerdings auf die Gebühren deines Anbieters – internationale Anbieter wie Wise bieten besonders günstige Konditionen für internationale Zahlungen.

Was ist eine Prepaid Kreditkarte und wie unterscheidet sie sich?

Eine Prepaid Kreditkarte funktioniert wie eine Debitkarte – du lädst Guthaben auf und kannst nur dieses ausgeben. Der Unterschied zu normalen Kreditkarten ist, dass kein Kreditrahmen gewährt wird.

Wo finde ich meine CVC Debitkarte?

Die CVC deiner Debitkarte oder Kreditkarte findest du auf der Rückseite deiner Karte als dreistellige Zahl neben dem Unterschriftenfeld. Diese Sicherheitszahl benötigst du vor allem für Online-Zahlungen und solltest sie nie mit anderen Menschen teilen.


Quellen:
¹ Easybank Preisblatt für Konten, Easybank, Juli 2025
² BAWAG Preisblatt, BAWAG, Juli 2025
³ Raiffeisenbank Preisblatt, Raiffeisen, Juli 2025
Easybank Preisblatt für Kreditkarten, Easybank, Juli 2025
N26 Kontenvergleich, N26, Juli 2025
Revolut Kontenvergleich, Revolut, Juli 2025


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