Mit Euro in der Schweiz bezahlen: Wo und wie es möglich ist.

Dominik Sobaniec

Viele Reisende hoffen darauf, in der Schweiz unkompliziert mit dem Euro bezahlen zu können. Tatsächlich wird unsere heimische Währung vielerorts akzeptiert – doch wie praktisch und günstig ist das wirklich? Wer häufig in die Schweiz fährt, sollte sich vorher informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden. In diesem Artikel erfahren Sie, wann Euro sinnvoll sind und welche Alternativen Ihnen das Bezahlen deutlich erleichtern können.

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Akzeptanz von Euro in der Schweiz

Dass die Schweiz ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt ist, steht außer Frage. Die malerischen Bergdörfer, Städte wie Zürich und Genf sowie die unberührte Natur locken Jahr für Jahr Millionen von BesucherInnen an.

Allerdings gehört die Schweiz nicht zur Eurozone – hier bezahlt man in Schweizer Franken. Aber müssen Sie wirklich zwangsläufig Geld wechseln, wenn Sie nur für ein verlängertes Wochenende in die Schweiz fahren oder vielleicht sogar nur auf der Durchreise nach Italien sind? Kann man in der Schweiz nicht einfach mit dem Euro bezahlen, so wie in den meisten anderen europäischen Ländern auch?

Ja, prinzipiell ist es vielerorts möglich, in der Schweiz mit Euro zu bezahlen. Viele Geschäfte, besonders in touristischen Gebieten und Grenzregionen, akzeptieren durchaus Euro als Zahlungsmittel. Das klingt erst einmal praktisch, hat aber einen entscheidenden Haken:

Das Wechselgeld bekommen Sie fast immer in Schweizer Franken zurück. Am Ende haben Sie zwar in Euro eingekauft, aber auch eine Handvoll Schweizer Münzen in der Tasche, mit denen Sie in Deutschland nichts anfangen können.¹

Außerdem nehmen die meisten Geschäfte nur Euro-Scheine an, keine Münzen. Und der Wechselkurs? Der ist in der Regel deutlich schlechter als der offizielle Devisenmittelkurs. Bei jeder Zahlung in Euro in der Schweiz verlieren Sie also bares Geld, das in Ihrer Reisekasse besser aufgehoben wäre. Die Händler schlagen gerne mal 5 - 10 % drauf – schließlich bieten sie Ihnen ja einen Service an.

Alles in allem ist das Bezahlen mit Euro in der Schweiz also bei weitem nicht so praktisch, wie man zunächst denken könnte.

Wo Sie in der Schweiz mit Euro bezahlen können

💡 Die Akzeptanz von Euro in der Schweiz folgt einem klaren Muster:

Je näher Sie an der Grenze sind und je touristischer die Region, desto wahrscheinlicher können Sie mit Euro bezahlen. Das macht auch Sinn – schließlich ist die Schweiz ja nicht besonders groß, und viele Grenzregionen leben vom Einkaufstourismus und Tagesausflüglern.

In Städten wie Basel, die direkt an Deutschland und Frankreich grenzen, akzeptieren viele Geschäfte, Restaurants und Hotels selbstverständlich Euro. Teilweise nehmen sogar große Supermarktketten wie Migros und Coop Euro an, ebenso viele Tankstellen, besonders entlang der Autobahnen. Auch in Hotels der gehobenen Kategorie und in touristischen Bergbahnen ist die Euro-Akzeptanz meist gegeben.

Schwieriger wird es in ländlichen Gebieten abseits der Touristenpfade. Der kleine Dorfladen im Appenzell oder das traditionelle Restaurant im Wallis werden vermutlich nur CHF akzeptieren. Prinzipiell sollten Sie nicht damit rechnen, mit Euro bezahlen zu können.

Welche Gebühren fallen beim Bezahlen in der Schweiz an?

💡 Viele Reisende denken sich:

➡️ Wenn ich direkt mit Euro bezahle, spare ich mir die Wechselgebühren!

Diese Rechnung geht leider nicht auf. Auch beim direkten Bezahlen mit Euro fallen Gebühren an – sie sind nur besser versteckt.

Der Hauptkostenfaktor ist der schlechte Wechselkurs. Bei größeren Beträgen machen selbst kleine Aufschläge schnell einen spürbaren Unterschied.

➡️ Dann zahle ich eben mit Karte! denken sich jetzt viele.

Grundsätzlich keine schlechte Idee, aber auch hier lauern Kostenfallen. Die meisten deutschen Banken berechnen Fremdwährungsgebühren zwischen 1,5 % und 2 % des Umsatzes. Manche verlangen zusätzlich eine Grundgebühr pro Transaktion. Und dann ist da noch der Wechselkursaufschlag, den viele Banken on top berechnen – alles in allem ist das Bezahlen in Fremdwährungen bei deutschen Banken ziemlich teuer.

Es gibt aber auch günstigere Alternativen, die wir Ihnen gleich vorstellen.

Vor- und Nachteile der Zahlung in Euro

Betrachten wir das Bezahlen in Euro in der Schweiz mal ganz nüchtern: Es gibt durchaus Situationen, in denen sie praktisch sein kann, aber die Nachteile überwiegen meist deutlich.

VorteileNachteile
Kein vorheriger Geldwechsel nötig. Schlechterer Wechselkurs als bei Banken.
Spontane Einkäufe möglich. Wechselgeld nur in CHF – unpraktisch für Rückreise.
Bequem bei kurzen Aufenthalten. Nur Scheine werden akzeptiert, keine Münzen.
Zeitersparnis. Nicht überall möglich, besonders in ländlichen Gebieten.
Unsicherheit über tatsächliche Kosten.

Wie Sie sehen, halten sich die Vorteile in Grenzen und beschränken sich hauptsächlich auf den Komfort Aspekt. Finanziell fahren Sie fast immer besser, wenn Sie in der Landeswährung bezahlen.

Tipps zur Nutzung von Euro in der Schweiz

Nach all diesen Informationen möchten wir Ihnen konkrete Tipps an die Hand geben, wie Sie beim Bezahlen in der Schweiz wirklich sparen können:

💡 1. Immer in CHF bezahlen:

➡️ Die goldene Faustregel lautet:

Bezahlen Sie wann immer möglich in Schweizer Franken. Das mag zunächst umständlich erscheinen, spart Ihnen aber bares Geld. Selbst wenn Händler Euro akzeptieren, sind deren Wechselkurse fast immer schlechter als der Devisenmittelkurs – Sie zahlen also ordentlich drauf, wenn Sie in der Schweiz mit Euro bezahlen.

💡 2. Lieber mit Karte als mit Euro bezahlen:

In der Regel ist es günstiger, mit Ihrer deutschen Karte zu bezahlen, als mit Euro-Scheinen. Außerdem ist das bargeldlose Bezahlen eine bessere Wahl als Bargeld abzuheben, da viele Banken für Abhebungen im Ausland hohe Gebühren verlangen. Informieren Sie sich vorher über die Konditionen Ihrer Bank – FinTechs wie Wise bieten kostenlose Auslandszahlungen an.

💡 3. Wechselstuben vermeiden:

Meiden Sie Wechselstuben, besonders die an Flughäfen und Bahnhöfen, denn die Kurse sind dort traditionell am schlechtesten. Wenn Sie unbedingt Bargeld brauchen, heben Sie lieber am Geldautomaten ab – aber Vorsicht vor den Gebühren Ihrer deutschen Bank.

💡 4. In eine internationale Debitkarte investieren:

Für alle, die regelmäßig in die Schweiz reisen, lohnt sich definitiv eine internationale Debitkarte, mit der Sie günstig oder sogar kostenlos in Fremdwährungen wie CHF bezahlen können. Wise bietet hier eine besonders praktische Lösung für weltweite Zahlungen. Und wenn Sie als GrenzgängerIn arbeiten oder sehr häufig in der Schweiz sind, kann sich sogar ein Schweizer Bankkonto lohnen – trotz der höheren Gebühren.

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Euro und Schweizer Franken mit Wise verwalten

Während viele Geschäfte, besonders in Touristengebieten und Grenznähe, durchaus Euro akzeptieren, fahren Sie finanziell fast immer besser, wenn Sie in Schweizer Franken zahlen. Die versteckten Kosten durch schlechte Wechselkurse können sich schnell summieren – gerade bei mehreren Zahlungen.

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Häufig gestellte Fragen

Ist es sinnvoll, in der Schweiz mit Euro zu bezahlen?

In den meisten Fällen ist es nicht sinnvoll, da die Wechselkurse der Händler deutlich schlechter sind als der offizielle Kurs. Sie zahlen dadurch bis zu 10 % mehr als nötig – besser ist es, mit Ihrer Wise Karte in Schweizer Franken zu zahlen.

Wie bezahlt man als Tourist in der Schweiz?

Am besten bezahlen Sie bargeldlos mit einer internationalen Debitkarte, die keine oder geringe Auslandsgebühren berechnet. Alternativ können Sie CHF am Automaten abheben – das ist aber meist teurer als die Kartenzahlung.

Kann ich mit meiner deutschen EC-Karte in der Schweiz bezahlen?

Ja, die meisten deutschen EC-Karten, Debitkarten und Girocards mit Maestro- oder V-Pay-Funktion werden in der Schweiz akzeptiert. Beachten Sie aber die Gebühren Ihrer Bank.


Verwendete Quellen (Stand 01.10.2025):
  1. Reisezahlungsmittel Schweiz - Sparkasse

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