Die beste SIM-Karte für die USA: eSIMs und Prepaid-Tarife im Vergleich

Lukas Wolff

Wer in die USA reist, möchte am liebsten sofort online sein – egal ob für die Navigation, Fotos posten oder die nächste Route planen. Doch Roaming über den heimischen Anbieter kann schnell teuer werden. Zum Glück gibt’s Alternativen: klassische Prepaid-SIMs oder moderne eSIMs, die du schon vor Abflug aktivieren kannst.

In diesem Artikel schauen wir uns an, welche Option sich für deinen USA Roadtrip wirklich lohnt und wie du mit Wise in den USA clever bezahlen kannst.

Roaming statt SIM-Karte für die USA?

In der EU kannst du dein Handy mittlerweile sorglos nutzen, denn Roaming ist hier kostenlos. Sobald du aber die europäischen Grenzen verlässt und in die USA reist, sieht die Sache ganz anders aus. Hier können schnell hohe Kosten entstehen, wenn du nicht aufpasst.

Die Preise für Roaming in den USA unterscheiden sich jedoch stark je nach Anbieter. Manche rechnen pro Gigabyte ab, andere nach Megabyte – und gerade bei letzteren kann es richtig teuer werden. Auch bei der Telefonie gibt es große Unterschiede: Während du bei einigen Anbietern mit einem Euro pro Minute davonkommst, verlangen andere mehr als das Vierfache.

Hier siehst du, was die großen österreichischen Anbieter für Roaming in den USA verlangen:

AnbieterDatenTelefonie
Spusu¹4 EUR pro GB1 EUR pro Minute
A1²4,90 EUR pro GBx
Lidl Connect³15 EUR pro MB1,90 EUR pro Minute
Drei⁴10 EUR pro MB1,99 EUR pro Minute
Magenta⁵15,36 EUR pro MB4,29 EUR pro Minute
HoT⁶15,36 EUR pro MB4,29 EUR pro Minute

Wie du siehst, ist der Unterschied enorm. Wenn du bei Spusu oder A1 bist, kann Roaming durchaus eine unkomplizierte Option sein – besonders für kürzere Reisen. Bei allen anderen Anbietern wird das Surfen in den USA schnell zur Kostenfalle. Dann lohnt sich definitiv die Suche nach einer Alternative.

Die beiden Alternativen zum teuren Roaming sind die klassische Prepaid SIM-Karte USA und die digitale eSIM Karte USA. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die wir uns jetzt genauer ansehen.

Option 1: Die Prepaid SIM-Karte – Die bewährte Lösung

Die klassische USA SIM-Karte kennst du wahrscheinlich schon von zu Hause: eine kleine Plastikkarte, die du in dein Handy einlegst. In den USA funktioniert das genauso, nur dass du damit Zugang zum amerikanischen Mobilfunknetz bekommst.

Eine Prepaid SIM-Karte USA ist besonders dann die richtige Wahl, wenn du länger in den Staaten bleibst und eine amerikanische Rufnummer brauchst. Das kann wichtig sein, wenn du vor Ort Hotels buchen, Restaurants reservieren oder lokale Kontakte pflegen möchtest. Auch für viele Services und Apps brauchst du eine US-Handynummer.

Außerdem ist die physische SIM-Karte deine einzige Option, wenn dein Smartphone noch nicht eSIM-fähig ist. Das betrifft vor allem ältere Modelle oder manche Budget-Smartphones.

Allerdings gibt es einen großen Nachteil: Die Preise für SIM-Karten für die USA sind deutlich höher als das, was du von österreichischen Mobilfunkanbietern gewohnt bist. Ein Monat mit unbegrenztem Datenvolumen kann leicht 50 bis 75 USD kosten.

Wo kann ich eine SIM-Karte in den USA kaufen?

Vor Ort findest du SIM-Karten für die USA in vielen Geschäften. Große Ketten wie Walmart, Best Buy oder Target führen Prepaid SIM-Karten der wichtigsten Anbieter. Vom Kauf am Flughafen würden wir dir allerdings abraten – dort sind die Preise meist entweder überhöht oder es gibt erst gar keine. Wenn du am ersten Tag ohne Internet auskommst, fährst du mit einem Einkauf in einem normalen Geschäft deutlich günstiger.

Die besten Prepaid-Anbieter für USA Touristen

In den USA gibt es ein paar große Mobilfunkanbieter, die auch Prepaid-Tarife für anbieten:

AnbieterPreis/MonatDatenvolumenExtras
Verizon⁷75 USDUnbegrenztBeste ländliche Abdeckung
AT&T⁸40 USDUnbegrenztMexiko und Kanada inklusive
T-Mobile⁹45 USDUnbegrenztNur 15 GB High-Speed
Google Fi Unlimited¹⁰65 USDUnbegrenztNutzung in 200+ Ländern ohne Aufpreis

Wichtig: Zu diesen Preisen kommen noch die lokalen Steuern hinzu – es wird also noch teurer.

Option 2: Die eSIM – Die moderne und einfachere Alternative

Die eSIM USA ist die bequeme, digitale Version der klassischen SIM-Karte. Statt eine Plastikkarte einzulegen, kaufst du online ein eSIM-Profil, erhältst einen QR-Code und scannst ihn einfach mit deinem Handy. Nach wenigen Minuten bist du startklar und kannst in deinem USA Urlaub surfen.

Die eSIM Karte USA ist besonders praktisch, wenn du Wert auf Bequemlichkeit legst. Du kannst sie schon von zu Hause aus kaufen und einrichten, sodass du direkt nach der Landung online bist. Außerdem musst du dich nicht um die Aufbewahrung deiner österreichischen SIM-Karte kümmern – denn du kannst einfach beide eSIM Profile parallel benutzen.

Beliebte Anbieter für eSIMs in den USA

Anbieter für eSIMs gibt es viele – da kann die Auswahl ganz schön schwer fallen. Holyfly, Saily und Airalo sind eine Überlegung wert. Hier bist du deutlich flexibler als bei den lokalen Anbietern, denn du kannst Gültigkeit und Datenvolumen beliebig kombinieren und zahlst so nur für das, was du wirklich brauchst.

Ein unlimitiertes Datenpaket für zwei Wochen kostet bei Airalo, Saily und Holafly zum Beispiel zwischen 40 und 45 EUR. Wenn du nur einen GB brauchst, bist du hier definitiv günstiger dran, als beim österreichischen Roaming oder Anbietern aus den USA.

Vorteile und Nachteile der eSIM für die USA

Die eSIM punktet mit Komfort, niedrigen Preisen und Flexibilität, doch die Netzqualität variiert je nach Anbieter. Besonders in den ländlichen Regionen der USA kann der Empfang schwächer sein. Achte also darauf, welches Netz dein Anbieter nutzt.

Auch bei „unbegrenzten“ Tarifen lohnt sich ein Blick ins Kleingedruckte: Oft gilt eine tägliche Grenze von wenigen GB, danach wird die Geschwindigkeit gedrosselt. Für normale Nutzung reicht das möglicherweise – wer aber viel streamt oder Instagram nutzt, sollte das im Hinterkopf behalten.

Außerdem wird immer wieder berichtet, dass die eSIM nicht optimal funktioniert. Schau dir also die Kundenbewertungen auf Trustpilot und Co. an, um den passenden eSIM Anbieter zu finden.


Wenn du mehr über die Unterschiede zwischen klassischen SIM-Karten und der eSIM erfahren möchtest – inklusive Tipps zum Telefonieren und Surfen im Ausland – dann wirf gern einen Blick in unseren ausführlichen Guide hier.


Wise Multi-Währungs-Konto und Debitkarte für die Reise nach Amerika

Jetzt wo wir das mit dem Internet in den USA geklärt haben, solltest du auch ans Bezahlen denken – denn das kann mit deiner österreichischen Bankomatkarte schnell zur Kostenfalle werden.

Doch das kannst du einfach und unkompliziert umgehen: Mit einem Wise Multi-Währungs-Konto und der dazugehörigen Debitkartekannst du in den USA bezahlen, ohne dass deine Bank hohe Umrechnungsgebühren kassiert.

Das Praktische an Wise: Im Gegensatz zu österreichischen Banken bekommst du hier den echten Wechselkurs ohne versteckte Aufschläge. Die meisten Banken verdienen nämlich ordentlich an der Umrechnung, ohne dass du es merkst. Bei Wise zahlst du nur eine kleine, transparente Gebühr, wenn du EUR in USD umtauschst.

So nutzt du Wise optimal für deine USA-Reise:

  • Eröffne dein kostenloses Wise Konto schon vor der Reise und bestelle die Debitkarte oder verknüpfe deine virtuelle Karte mit Google Pay oder Apple Pay
  • Lade EUR auf dein Konto und tausche es in USD um, wenn der Kurs günstig ist
  • Halte 40 weitere Währungen und bezahle flexibel auf der ganzen Welt
  • Bezahle in den USA gratis mit deiner Wise Karte wie mit jeder anderen Debitkarte – an der Kasse, im Restaurant oder online
  • Hebe an Geldautomaten bis zu 200 EUR pro Monat gebührenfrei ab (max. 2 Abhebungen)
  • Bekomme Kontoverbindungen in mehr als 9 Währungen – darunter auch USD – um Geld zu senden und zu empfangen wie ein Local
  • Behalte alle deine Ausgaben in der übersichtlichen Wise App im Blick

All das macht Wise zum perfekten Begleiter für Weltenbummler.

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Fazit & Empfehlung

Die Wahl der richtigen Lösung für Internet und Telefonie hängt stark von deinem Mobilfunkanbieter und deinen Reiseplänen ab. Wenn du bei Spusu oder A1 bist, kann das Roaming aus Österreich angesichts der hohen Preise bei lokalen Anbietern durchaus eine praktikable und kostengünstige Option sein – besonders für kürzere Trips. Bei allen anderen Anbietern solltest du das Roaming meiden, denn die Kosten können astronomisch werden.

Die eSIM Karte USA ist für die meisten Reisenden die beste Wahl: Sie ist unkompliziert, schnell eingerichtet und du behältst deine österreichische Nummer. Achte aber unbedingt auf die Netzabdeckung und lies Kundenbewertungen, besonders wenn du außerhalb der Städte unterwegs sein wirst. Die klassische SIM-Karte für die USA lohnt sich hauptsächlich, wenn du länger bleibst oder dein Handy keine eSIM unterstützt.

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Wichtige Tipps und häufig gestellte Fragen (FAQs)

Funktioniert mein Handy in den USA?

Die meisten modernen Smartphones funktionieren problemlos in den USA, da sie die dort genutzten Frequenzbänder unterstützen. Am besten überprüfst du vor der Reise, ob dein Handy eSIM-fähig ist, falls du diese Option nutzen möchtest. Achte auch darauf, dass dein Telefon entsperrt ist, wenn du eine lokale SIM-Karte verwenden willst.

Roaming in den USA: Welche Kosten drohen?

Die Kosten variieren stark je nach Anbieter, von günstigen 4 EUR bei Spusu oder 4,90 Euro pro GB bei A1 bis zu 15 EUR pro MB (!) bei Magenta und HoT. Je nach Anbieter kann sich das Roaming also entweder lohnen oder dich fast in den finanziellen Ruin stürzen.

Kann ich eine SIM-Karte für die USA und Kanada nutzen?

Ja, viele Anbieter wie AT&T und Google Fi bieten Tarife an, die sowohl in den USA als auch in Kanadaund teilweise sogar in Mexiko funktionieren. Das ist besonders praktisch für Rundreisen durch Nordamerika – aber nicht gerade günstig.

Unbegrenztes Datenvolumen: Was bedeutet das wirklich?

Vorsicht bei diesem Versprechen! Viele "unbegrenzte" Tarife haben versteckte Tagesgrenzen, nach deren Erreichen deine Geschwindigkeit gedrosselt wird. Lies das Kleingedruckte und achte auf Begriffe wie "Fair Use Policy" oder tägliche Limits.


Quellen:
¹ Roaming, Spusu, Oktober 2025
² Roaming, A1, Oktober 2025
³ Roaming, Drei, Oktober 2025
Roaming, Lidl Connect, Oktober 2025
Roaming, Magenta, Oktober 2025
Roaming, HoT, Oktober 2025
Tarife, Verizon, Oktober 2025
Tarife, AT&T, Oktober 2025
Prepaid Tarife, T-Mobile, Oktober 2025
¹⁰ Tarife, Google Fi, Oktober 2025


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