Die beste SIM-Karte für Japan: eSIMs und Prepaid-Tarife im Vergleich

Lukas Wolff

Du planst eine Reise nach Japan und fragst dich, wie du dort am besten online bleibst? Die Wahl der richtigen SIM-Karte Japan kann den Unterschied zwischen entspanntem Reisen und bösen Überraschungen auf deiner Handyrechnung ausmachen. Gerade in einem Land, wo du ständig Google Maps für die verschachtelten U-Bahn-Linien brauchst oder spontan das nächste Ramen Restaurant suchst, ist verlässliches Internet Gold wert. In diesem Artikel schauen wir uns an, welche Optionen du hast – von klassischen Prepaid-Karten über moderne eSIMs bis hin zu cleveren Spartipps fürs Bezahlen vor Ort.

Internet im Japan Urlaub: Mit der SIM-Karte mobil bleiben

Bevor du überlegst, einfach deinen österreichischen Tarif zu nutzen, lass uns ehrlich sein: Roaming in Japan kann richtig ins Geld gehen. Die Gebühren werden bei den österreichischen Mobilfunkanbietern entweder nach Land oder nach Zonen berechnet - und Japan fällt meist in eine der teureren Kategorien.

Einen Blick auf das Angebot deines Anbieters zu werfen, kann sicherlich nicht schaden. Aber Achtung: Bei manchen österreichischen Mobilfunkanbietern werden die Kosten pro GB angegeben, bei anderen aber pro MB – und das ist ein gewaltiger Unterschied. Wenn dein Anbieter pro MB abrechnet, summiert sich das schnell zu einer großen Summe, mit der du womöglich nicht gerechnet hast.

Hier ein Überblick über die Roaming-Gebühren der gängigsten österreichischen Anbieter in Japan:

AnbieterDatenTelefonie
Spusu¹9 EUR pro GB1 EUR pro Minute
A1²5,90 EUR pro GBx
Lidl Connect³15 EUR pro MB1,90 EUR pro Minute
Drei⁴10 EUR pro MB1,99 EUR pro Minute
Magenta⁵15,36 EUR pro MB4,29 EUR pro Minute
HoT⁶15,36 EUR pro MB4,29 EUR pro Minute

Diese Zahlen sprechen für sich: Bei einigen Anbietern lohnt es sich durchaus – aber nicht, wenn pro MB abgerechnet wird. Telefonieren solltest du während des Roamings in Japan definitiv vermeiden. Ein einziges versehentlich gestreamtes Video und deine Rechnung explodiert.

Genau deshalb sind lokale Lösungen so praktisch. Du hast im Wesentlichen zwei Alternativen: eine physische Prepaid SIM-Karte für Japan oder eine digitale eSIM Japan.

Option 1: Die physische SIM-Karte

Die klassische Variante ist die physische SIM-Karte für deine Japan Reise, die du direkt vor Ort kaufen kannst. Am Flughafen findest du zahlreiche Automaten und Convenience Stores wie 7-Eleven oder FamilyMart, die SIM-Karten verkaufen. Das ist praktisch, weil du sofort siehst, was du bekommst, und innerhalb weniger Minuten nach der Landung bereits Internet für deinen Japan Urlaub hast.

Die folgenden großen japanischen Mobilfunkanbieter bieten spezielle Prepaid-Tarife für Touristen an:

  • KDDI
  • Docomo
  • SoftBank
  • Rakuten Mobile

Die Preise für diese physischen SIM-Karten liegen typischerweise bei etwa 3.000 bis 10.000 JPY (circa 17 bis 55 EUR, Wechselkurs vom 23.10.2025) für Pakete zwischen 7 und 30 Tagen. Auch die Anzahl der GB spielt natürlich eine Rolle: Die meisten Anbieter haben Pakete von 5 GB bis unbegrenzt im Angebot.

Vorteile und Nachteile der physischen SIM-Karte Japan

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Netzabdeckung ist in ganz Japan hervorragend, selbst in ländlichen Gebieten kommst du meist problemlos online. Du hast eine klare Kostenübersicht, bekommst meist großzügiges Datenvolumen und kannst die Karte sofort nutzen. Außerdem bekommst du oft auch eine japanische Telefonnummer, falls du lokale Restaurants reservieren oder mit deinem Hotel kommunizieren möchtest.

Aber es gibt auch Nachteile. Die Flughafen-Preise sind naturgemäß höher als bei Online-Bestellungen, die sind aber wiederum unübersichtlicher und komplizierter. Außerdem musst du die Karte meist bar bezahlen – und das ausgerechnet dann, wenn du vielleicht noch keine Yen gewechselt oder abgehoben hast.

Zudem bedeutet der physische Kartenwechsel, dass du deine österreichische SIM rausnehmen musst, was unpraktisch sein kann, wenn du auf dieser Nummer erreichbar bleiben möchtest.

Option 2: Die eSIM – Die moderne und einfache Lösung

Mittlerweile sind viele von uns aber nicht mehr auf physische SIM-Karten angewiesen. Die eSIM ist für Japan eine super Alternative. Falls du noch nicht damit vertraut bist: Eine eSIM ist eine digitale SIM-Karte, die bereits in deinem Smartphone integriert ist. Statt eine physische Karte einzulegen, lädst du einfach ein Profil herunter und schon bist du vernetzt.

Die beliebtesten eSIM-Anbieter für Japan sind Holafly, Airalo und Saily. Hinsichtlich der Kosten ist alles möglich: Von 1 GB Paketen für wenige Tage bis hin zu unbegrenzten Daten für einen Monat. Rechne je nach Paket mit zwischen 5 und 40 EUR für deinen Japan Urlaub.

Vorteile der eSIM Japan

Der größte Vorteil ist, dass du deine eSIM bequem von zu Hause aus kaufen und einrichten kannst, noch bevor du überhaupt zum Flughafen fährst. Sobald du in Japan landest, aktivierst du das Profil mit einem Klick. Kein Suchen nach einem Automaten, keine Sprachbarrieren, keine Fummelei mit physischen SIM-Karten.

Außerdem kannst du deine österreichische SIM-Karte im Handy lassen und gleichzeitig die eSIM nutzen. Die meisten modernen Smartphones unterstützen Dual-SIM, sodass du weiterhin auf deiner österreichischen Nummer erreichbar bleibst, während du die eSIM für günstige mobile Daten verwendest.

Nachteile der eSIM Japan

Allerdings gibt es auch hier ein paar Punkte zu beachten. Nicht alle Smartphones unterstützen die eSIM-Technologie. Außerdem bieten die meisten eSIM-Anbieter nur Datenpakete an, aber keine Telefonie. Wenn du also eine lokale Nummer zum Telefonieren brauchst, könnte eine physische SIM die bessere Wahl sein.

Ein weiterer potentieller Nachteil: Viele NutzerInnen berichten online, dass ihre eSIM nicht so funktioniert, wie vom Anbieter angepriesen. Das kann natürlich ärgerlich sein, wenn du auf lückenlose Mobilität angewiesen bist. Deshalb empfehlen wir dir, einen Blick auf Bewertungsportale wie Trustpilot und Co. zu werfen, um herauszufinden, ob die NutzerInnen mit dem eSIM Anbieter auch wirklich zufrieden sind.

Vergleich: Prepaid-SIM vs. eSIM

Um dir die Entscheidung zu erleichtern, hier ein direkter Vergleich deiner Möglichkeiten:

KriteriumRoaming aus ÖsterreichPhysische Prepaid-SIMeSIM
AufwandGering, einfach Roaming aktivierenKauf vor Ort nötig, SIM-WechselVon zu Hause aus, digitale Aktivierung
PreisJe nach Anbieter, pro MB oder GB17 bis 55 EUR, je nach Paket5 bis 40 EUR je nach Paket
InstallationNicht notwendigPhysischer KartenwechselQR-Code scannen, sofort aktiv
TelefonieZusatzkostenMeist inklusiveNur Daten
GerätekompatibilitätAlle SmartphonesAlle SmartphonesNur neuere Modelle

Wenn du mehr über die Unterschiede zwischen klassischen SIM-Karten und der eSIM erfahren möchtest – inklusive Tipps zum Telefonieren und Surfen im Ausland – dann wirf gern einen Blick in unseren ausführlichen Guide hier.


Geld in Japan sparen: Mit Wise günstiger bezahlen

Japan ist nicht gerade die günstigste Destination – daher suchst du sicher nach Möglichkeiten, ein wenig Geld zu sparen. Gerade beim Bezahlen vor Ort unterschätzen viele ÖsterreicherInnen die hohen Gebühren ihrer Bankomatkarte.

Japan ist nach wie vor sehr bargeldorientiert, aber selbst wenn du mit Karte bezahlst, lauern versteckte Kosten. Deine österreichische Bank berechnet leider saftige Wechselkursaufschläge und Auslandsgebühren.

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Fazit & Empfehlung

Welche Option passt nun zu dir? Wenn du ein älteres Smartphone hast oder unbedingt eine japanische Telefonnummer brauchst, ist die physische SIM deine Wahl. Besitzt du ein modernes Gerät und möchtest maximale Flexibilität ohne Stress am Flughafen, ist die eSIM unschlagbar praktisch. Viele Reisende schätzen auch die Tatsache, dass sie bei der eSIM schon während des Fluges alles einrichten können und nach der Landung sofort loslegen.

In beiden Fällen sparst du im Vergleich zu österreichischen Roaming-Tarifen und hast Internet im Japan Urlaub ohne böse Überraschungen. Und vergiss nicht: Neben der richtigen Japan Reise SIM-Karte kannst du mit einem Wise Multi-Währungs-Konto noch mehr sparen. So wird dein Urlaub nicht nur gut vernetzt, sondern auch richtig günstig!

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Wichtige Tipps & Häufig gestellte Fragen

Was kostet eine SIM-Karte für Japan?

Die SIM-Karte Japan Kosten variieren je nach Anbieter und Paket zwischen etwa 5 und 40 EUR. eSIMs sind teilweise günstiger und flexibler, während physische Karten am Flughafen etwas teurer ausfallen können.

Was sind die besten Optionen für einen Monat?

Für eine SIM-Karte Japan 30 Tage eignen sich besonders eSIM-Anbieter wie Holafly mit unbegrenzten Datenpaketen oder größere Prepaid-Pakete von Rakuten Mobile und Docomo. Allerdings hast du in Japan an vielen Orten WLAN, sodass unlimitierte Daten für viele Reisende nicht wirklich notwendig sind.

Kann ich meine SIM-Karte vor Ort am Flughafen kaufen?

Ja, du kannst deine SIM-Karte Japan am Flughafen problemlos kaufen – sowohl an Automaten als auch in Convenience Stores wie 7-Eleven oder FamilyMart. Und das rund um die Uhr.

Japan Rail Pass und SIM-Karte: Wie bezahlt man am besten?

Der Japan Rail Pass ist ein Zugpass für unbegrenzte Fahrten mit JR-Zügen – das kann sich durchaus lohnen. Allerdings solltest du beachten, dass das Bezahlen in Japan mit deiner österreichischen Karte teuer werden kann. Nutze daher lieber deine Wise Debitkarte, mit der du mit deinem JPY Guthaben überall in Japan kostenlos bezahlen kannst.


Quellen:
¹ Roaming, Spusu, Oktober 2025
² Roaming, A1, Oktober 2025
³ Roaming, Drei, Oktober 2025
Roaming, Lidl Connect, Oktober 2025
Roaming, Magenta, Oktober 2025
Roaming, HoT, Oktober 2025


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