Auslandsüberweisung Österreich: Kosten, Dauer & Banken im Vergleich
Wie lange dauert eine Auslandsüberweisung aus Österreich? Vergleiche Gebühren fallen an? Und wie setzen sich Wechselkurse zusammen? Hier erfährst du es!
Kreditkarten sind praktisch – keine Frage. Aber nicht jeder möchte sich mit Kreditrahmen, Zinsen und Bonitätsprüfung herumschlagen. Genau hier kommen Prepaid Kreditkarten ins Spiel: Du zahlst nur das, was du vorher auflädst, und behältst so deine Finanzen perfekt im Griff. Egal ob für Reisen, Online-Käufe oder einfach als Budgethelfer: Mit einer Prepaid Kreditkarte bleibst du immer auf der sicheren Seite.
In diesem Artikel sehen wir uns an, welche Anbieter dir für Prepaid Kreditkarten in Österreich zur Auswahl stehen, wie das Ganze funktioniert und wie hoch die Kosten sind – denn gratis sind Prepaid Kreditkarten leider nicht.
Bevor wir uns die Anbieter für die besten Prepaid Kreditkarten in Österreich genauer ansehen, sollten wir kurz klären, was diese Karten überhaupt von anderen Bankomatkarten unterscheidet.
Mit der Prepaid Kreditkarte kannst du nur so viel ausgeben, wie du vorher aufgeladen hast – Schuldenfallen gibt’s also nicht, weil du keinen Kreditrahmen bekommst. Das ist also ideal, wenn du volle Kostenkontrolle haben willst, denn sobald dein Guthaben aufgebraucht ist, werden die Zahlungen einfach abgelehnt.
Aber auch wenn du keine klassische Kreditkarte bekommst, zum Beispiel wegen einer schlechten Bonität, ist die Prepaid Kreditkarte eine gute Alternative. Online-Shopping, Hotelbuchungen oder Reisen sind damit problemlos möglich, du musst also keine Abstriche machen.
Die Debitkarte ist quasi die Standard Bankomatkarte in Österreich: Fast jede österreichische Bank gibt dir automatisch eine Debitkarte zum Konto dazu. Da die Debitkarte auf dem Visa- oder Mastercard System basiert, wird sie weltweit akzeptiert. Sie ist direkt mit deinem Girokonto verbunden und jede Zahlung wird sofort abgebucht. Du kannst nur ausgeben, was auf dem Konto ist – es sei denn, du hast einen Überziehungsrahmen, dann sind Schulden auch mit der Bankomatkarte möglich.
Die klassische Kreditkarte verschafft dir einen Kreditrahmen: Du kaufst heute und zahlst später – und zwar gesammelt einmal im Monat. Manche Kreditkarten bieten dir sogar die Möglichkeit der Ratenzahlung. Das klingt bequem, kann aber auch zu Schulden führen, wenn man nicht aufpasst. Denn wenn du die Abrechnung nicht rechtzeitig vollständig begleichst, fallen hohe Sollzinsen an. Im Vergleich zu Debit- oder Prepaid Karten hast du hier also mehr Flexibilität – aber auch mehr Verantwortung.
Alles in allem sind Kreditkarten für Reisen, Online-Shopping und den Alltag in Österreich praktisch, aber nicht unverzichtbar. Einzig für Mietwagenbuchungen brauchst du eine echte Kreditkarte.
| Kartentyp | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|
| Prepaid | Keine Verschuldung möglich, ohne Bonitätsprüfung, volle Kostenkontrolle | Teils hohe Gebühren (vor allem im Ausland), Guthaben muss vorher aufgeladen werden |
| Debit | Meist kostenlos zum Konto, direkte Abbuchung, weltweit bezahlen und abheben | Girokonto nötig, bei Autovermietung nicht akzeptiert |
| Kredit | Flexibler Zahlungsrahmen, Zusatzleistungen wie Versicherungen | Verschuldungsrisiko, hohe Zinsen und Abhebegebühren, Bonitätsprüfung erforderlich |
Du hast dich für eine Prepaid Kreditkarte entschieden? Dann fragst du dich nun sicher, welche Karte die beste ist. Während es in Deutschland viele verschiedene Anbieter gibt, ist die Auswahl in Österreich leider begrenzt.
Die klassischen österreichischen Banken wie easybank, BAWAG oder Bank Austria bieten kaum noch Prepaid Kreditkarten an. Wenn du eine Raiffeisen Kreditkarte Prepaid oder eine Prepaid Kreditkarte bei der Sparkasse suchst, könntest du aber vielleicht Glück haben: Jede Lokalbank hat nämlich ihr eigenes Angebot – also am besten einfach mal nachfragen.
Prepaid Kreditkarten findest du hauptsächlich bei spezialisierten Kreditkartenherausgebern wie Paylife oder Card Complete. Man kann aber auch eine Prepaid Kreditkarte in Österreich an der Trafik oder an der Tankstelle kaufen, nämlich die Paysafecard – das ist aber eher eine Guthabenkarte, die vor allem für anonyme Online-Zahlungen praktisch ist. Auch bei Billa oder anderen Supermärkten findest du die Paysafecard.
Das Aufladen funktioniert bei den meisten Anbietern per Überweisung: Du überweist einfach Geld an die IBAN der Karte und nach ein bis zwei Tagen ist das Guthaben einsatzbereit.
Schauen wir uns die wichtigsten Anbieter für eine Prepaid Kreditkarte in Österreich genauer an:
Die Paylife Mastercard RED¹ ist eine der bekanntesten Prepaid Kreditkarten in Österreich. Du kannst zwischen 10 und 5.000 EUR aufladen und bekommst eine kostenlose Info-SMS bei jedem Karteneinsatz – so behältst du immer den Überblick. Dein Guthaben checkst du über die myPayLife App oder per SMS.
Doch im Gegensatz zu vielen Debitkarten ist die Paylife Mastercard RED Prepaid Kreditkarte alles andere als gratis: Die Karte kostet 49,50 EUR für drei Jahre, also 16,50 EUR pro Jahr. Dafür ist nur das Bezahlen in EUR kostenlos – alles andere (also aufladen, abheben, in Fremdwährung bezahlen) kostet extra.
Card Complete bietet nicht nur echte Kreditkarten, sondern auch eine Visa Prepaid Kreditkarte,² die ähnlich funktioniert wie die Paylife Variante. Die Gebühren sind vergleichbar, aber in Sachen Aufladung unterscheiden sich die beiden Prepaid Karten: Bei der Card Complete Visa Prepaid musst du mindestens 20 EUR aufladen und kannst maximal 2.500 EUR auf deiner Karte haben. Die Karte wird online beantragt und per Post zugestellt. Ein Vorteil gegenüber manchen anderen Anbietern: Die Visa-Akzeptanz ist weltweit oft etwas besser als bei Mastercard, besonders in den USA.
Die Paysafecard ist streng genommen weder Kreditkarte noch Prepaid Karte, aber trotzdem interessant. Mit der Paysafecard bekommst du keine physische Karte, sondern einen Code, mit dem du online bezahlen kannst. Als Alternative zur Bankomatkarte eignet sie sich also nur bedingt.
Du bekommst sie an vielen Standorten – Trafiken, Tankstellen, Supermärkte – und musst sie im Gegensatz zur Card Complete Prepaid Karte oder der Paylife Mastercard nicht online bestellen. Außerdem ist das Ganze anonym und nicht an deinen Namen gebunden – das macht sie ideal als Taschengeld für Teenager oder als Geschenk. Ohne Registrierung kannst du allerdings nur bis maximal 50 EUR bezahlen, mit Registrierung bis zu 1.000 EUR.
Praktisch ist auch, dass du das nicht verwendete Geld zurückholen kannst. Aber Achtung: Bei Rückerstattungen werden 5% abgezogen, maximal aber 5 EUR.
Eine Prepaid Karte wirkt vielleicht günstig, ist sie aber leider nicht. Die Kosten für eine Prepaid Kreditkarte in Österreich können sich schnell summieren – und das ist auch unser größter Kritikpunkt an diesen Karten.
Folgende Gebühren fallen typischerweise an:
Schauen wir uns die Kosten der verschiedenen Anbieter im Vergleich an:
| Gebühren | Paylife RED¹ | Card Complete² | Paysafecard³ | Wise |
|---|---|---|---|---|
| Kartengebühr | 49,50 EUR für 3 Jahre | 1,50 EUR/Monat | 3 EUR/Monat (ab dem 2. Monat) | Einmalig 8 EUR |
| Aufladegebühr | 1% (min. 1,50 EUR, max. 22 EUR) | 1,65% Bearbeitungsentgelt | Kostenlos | Gratis |
| Abhebegebühr | 3,3% (mind. 3,50 EUR) | 2x pro Umsatznachricht gratis, ab der 3. Abhebung 3 EUR; im Ausland 4 EUR + 1,65% | Nicht möglich | Bis 200 EUR/Monat kostenlos (max. 2 Abhebungen) |
| Fremdwährungsentgelt | 1,5% | 1,65% | Wechselkursaufschlag | Kostenlos mit Währungsguthaben |
Wie du siehst: Eine gratis Prepaid Kreditkarte in Österreich gibt's praktisch nicht – irgendwo verdient der Anbieter immer mit.
Wenn du nach einer günstigen Alternative zur Prepaid Kreditkarte suchst, wirst du bei Wisefündig – gerade beim Bezahlen und Abheben im Ausland kannst du im Vergleich zu den Prepaid Karten von Card Complete, Paylife und Co. bares Geld sparen. Die Wise Multi-Währungs-Karte funktioniert zwar ebenfalls auf Guthabenbasis, bietet aber deutlich mehr Funktionen:
Bei Wise musst du dir um undurchsichtige Gebührenkeine Sorgen machen – alles ist fair und transparent und vor Schulden bist du ebenfalls geschützt.
Die beste Prepaid Kreditkarte in Österreich zu finden, ist gar nicht so einfach – die Auswahl ist begrenzt und die Gebühren hoch. Traditionelle Banken wie Raiffeisen oder Bank Austria bieten kaum noch echte Prepaid Optionen an, stattdessen musst du dich an Card Complete oder Paylife wenden.
Wenn du beim Bezahlen, Aufladen und Abheben nicht unnötig Geld verschwenden willst, bietet sich eine Alternative wie die Wise Karte an: Sie kombiniert die Vorteile einer Prepaid Kreditkarte mit super Konditionen im In- und Ausland. Besonders wenn du öfter international unterwegs bist oder einfach eine flexible Lösung ohne Bonitätsprüfung oder Schuldengefahr suchst, lohnt sich ein Blick auf Wise.
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Du musst mit Gebühren von mindestens 16,50 EUR im Monat rechnen, dazu kommen zusätzliche Kosten fürs Aufladen, Abheben und Bezahlen in Fremdwährungen. Eine komplett kostenlose Prepaid Kreditkarte gibt es in Österreich praktisch nicht.
Ja, eine Online Prepaid Kreditkarte wird überall akzeptiert, wo auch normale Visa- oder Mastercard-Karten funktionieren – also auch online. Statt mit einer Prepaid Kreditkarte online einzukaufen, kannst du dir aber auch eine Paysafecard holen, um bei Zahlungen im Internet anonym zu bleiben.
Nein. Du kannst einfach eine Prepaid Kreditkarte kaufen und per Überweisung von jedem beliebigen Konto aufladen.
Sehr sicher sogar! Da nur das aufgeladene Guthaben verfügbar ist, kann im schlimmsten Fall nur dieser Betrag verloren gehen. Die Karten haben zudem die gleichen Sicherheitsmechanismen wie normale Kreditkarten oder Bankomatkarten.
Quellen:
¹ Mastercard RED, Paylife, August 2025
² Card Complete Visa Prepaid, Card Complete, August 2025
³ Gebühren, Paysafecard, August 2025
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