EC-Karte in Rumänien: Was du als Reisender über Gebühren & Kosten wissen musst.
Die wichtigste Frage vieler Österreicher vor dem Trip nach Bukarest, Siebenbürgen oder ans Schwarze Meer lautet: Kann man in Rumänien mit Karte bezahlen? Die kurze Antwort: Ja - in vielen Fällen. Rumänien ist ein Land, das in den letzten Jahren enorme Fortschritte in der Digitalisierung gemacht hat. In größeren Städten, Restaurants und Hotels ist Kartenzahlung längst Alltag. Doch wie sieht es speziell mit einer Bankomatkarte aus? Welche Kosten kommen auf dich zu - und gibt es Alternativen, die günstiger sind? Genau darum geht es in diesem Artikel.
EC-Karte in Rumänien: Akzeptanz & die anfallenden Kosten
Die gute Nachricht vorweg: Die Akzeptanz von Bankkarten in Rumänien ist hoch. In Bukarest, Cluj oder Timișoara wirst du in Supermärkten, Tankstellen, Restaurants und selbst in vielen Taxis problemlos mit Karte zahlen können. Die einzige Voraussetzung die deine Bankomatkarte erfüllen muss, ist die Anbindung an die internationalen Zahlungssysteme Maestro (seit Juli 2023 Debit Mastercard) 1 und V-Pay. Ein kurzer Blick auf die Bankomatkarte verschafft Klarheit. Solange eines der beiden Symbole vorhanden ist, steht der Akzeptanz theoretisch nichts im Weg.
Aber Achtung: Rumänien gehört nicht zur Eurozone, sondern hat seine eigene Währung, den Rumänischen Leu (RON). Das bedeutet: Jede Zahlung mit deiner EC-Karte läuft über eine Fremdwährungsumrechnung. Typische Kostenpunkte dabei sind:
- Fremdwährungsgebühr deiner Bank (meist 0.75-2 %),
- Wechselkursaufschlag, wenn deine Bank nicht den echten Mittelkurs nutzt,
- teilweise Mindestgebühren pro Zahlung. 2
👉 Ein Beispiel: Kaufst du dir ein Abendessen für 150 RON (rund 30 €), kann dich das mit Gebühren schnell 31-32 € kosten. Klingt wenig, summiert sich aber auf einer längeren Reise.
Geld abheben in Rumänien mit der EC-Karte
Viele Reisende greifen bei einem Aufenthalt in Rumänien gerne noch auf Bargeld zurück - gerade in einem Land, wo Märkte, kleine Pensionen oder Straßenstände oft noch Cash only sind. Doch wie sieht es mit Bargeldabhebungen per Bankomatkarte aus?
Grundsätzlich funktioniert das fast überall: Geldautomaten findest du in Städten an jeder Ecke. Aber: Es ist teuer.
Die Gebührenstruktur setzt sich wie folgt zusammen:
- Fixbetrag deiner Bank in Österreich (z. B. 3-6 € pro Abhebung),
- prozentualer Anteil vom Abhebungsbetrag (oft 1-2 %),
- Gebühren des rumänischen Automatenbetreibers, die variieren können.3
So zahlst du schnell 7-10 € extra - selbst bei kleinen Beträgen. Dazu kommt, dass Automaten gerne Dynamische Währungsrechnung anbieten: Dabei wird dir vorgeschlagen, „direkt in Euro“ zu bezahlen. Klingt bequem, ist aber eine Kostenfalle, da der Wechselkurs extrem schlecht ist.
👉 Wichtiger Tipp: Wähle beim Abheben immer „Abrechnung in RON“. Nur so erhältst du einen halbwegs fairen Kurs.
Alternativen zum Bezahlen in Rumänien
Die Bankomatkarte allein ist für Rumänien nicht die beste Lösung. Es lohnt sich daher, verschiedene Zahlungsmittel clever zu kombinieren.
Bargeld - unverzichtbar für den Alltag
Auch wenn Kartenzahlung in Städten boomt: Ohne Bargeld geht es nicht. Für den Besuch auf einem Wochenmarkt, die Bezahlung eines Taxis in kleineren Orten oder ein Trinkgeld im Restaurant ist Cash in RON nach wie vor gefragt.
Die gute Nachricht: Rumänien ist relativ günstig, sodass du mit kleineren Bargeldbeträgen im Alltag gut hinkommst. Am besten hebst du größere Summen auf einmal ab, um Gebühren zu reduzieren, und bewahrst Bargeld sicher auf.
Kreditkarte - hohe Akzeptanz, aber Vorsicht bei Gebühren
Visa und Mastercard sind in Rumänien weit verbreitet. Hotels, größere Geschäfte und internationale Ketten akzeptieren sie fast immer. Viele österreichische Reisende nutzen ihre Kreditkarte auch für Mietwagen oder Online-Buchungen.
Aber: Auch hier fallen Fremdwährungsgebühren an. Besonders teuer wird es, wenn du mit Kreditkarte Bargeld abhebst - da schlagen viele Banken mit 3-5 % obendrauf. Für Zahlungen also praktisch, für Bargeld eher die schlechteste Wahl.
Bonus: Mobile Payment
Spannend für Reisende: In Rumänien sind kontaktlose Zahlungen per Smartphone stark im Kommen. Mit Google Pay oder Apple Pay kannst du in vielen Supermärkten oder Cafés bequem zahlen - vorausgesetzt, deine Karte ist dafür freigeschaltet.
Die Wise Multi-Währungs-Karte: Einfacher & günstiger in Rumänien bezahlen
Die Wise Debitkarte ist ein Zahlungsmittel, das speziell für Reisende entwickelt wurde. In Kombination mit dem Multi-Währungs Konto bietet sie klare Vorteile in Puncto Gebühren und Geldwechseln. Ihre Konzeption berücksichtigt die Bedürfnisse moderner Reisender, die Wert auf Transparenz und geringe Kosten legen. Die Karte ist eine ideale Lösung, um böse Überraschungen durch versteckte Bankgebühren zu vermeiden, was besonders außerhalb der Eurozone, wie in Rumänien, von großem Vorteil ist und das Reisebudget erheblich schont.
Warum Wise in Rumänien Sinn macht:
- Echter Wechselkurs und RON-Guthaben: Mit dem kostenlosen Multi-Währungs Konto von Wise kannst du nicht nur Euro, sondern auch Rumänische Leu und über 40 weitere Währungen in einem einzigen Konto verwalten. Wenn du Geld zwischen den Währungen tauschst, nutzt Wise immer den echten Wechselkurs - denselben, den Banken untereinander verwenden. Das bedeutet, es gibt keine versteckten Aufschläge, sondern eine transparente, niedrige Gebühr, die du immer im Voraus siehst.
- Weltweit akzeptierte Karte: Die Wise-Karte basiert auf dem Mastercard-System und ist dadurch fast überall auf der Welt einsetzbar. In Rumänien kannst du damit problemlos überall bezahlen, wo auch deine gewohnte Karte funktioniert - du musst dir also keine Gedanken über Akzeptanzprobleme machen.
- Günstig Bargeld abheben: Mit Wise kannst du bis zu einem bestimmten Freibetrag (derzeit 200 EUR, aufgeteilt auf maximal zwei Abhebungen) gebührenfrei Bargeld an Geldautomaten abheben. Das spart dir die oft hohen Fixgebühren deiner Hausbank. Falls du doch mehr brauchst, fallen danach nur geringe Gebühren an. So hast du immer schnell und unkompliziert Bargeld zur Hand, wenn du es mal benötigst.
- Volle Kostenkontrolle: Wise legt großen Wert auf eine einfache und vollständig transparente Gebührenstruktur. Du weißt jederzeit genau, was eine Überweisung oder Zahlung kostet, und hast die volle Kontrolle über deine Ausgaben. So entgehst du den oft bösen Überraschungen, die bei traditionellen Banken lauern können.
Gerade weil Rumänien außerhalb der Eurozone liegt, sparst du mit Wise deutlich - sowohl beim Bezahlen als auch beim Abheben.
Lerne Wise kennen und spare bei deiner nächsten Reies
Fazit
Zusammengefasst lässt sich sagen, das Kartenzahlung Rumänien ist weit verbreitet ist, auch deine österreichische Bankomatkarte sollte in der Theorie problemlos akzeptiert werden. Doch weil der Rumänische Leu (RON) keine Euro-Währung ist, fallen bei jeder Transaktion Fremdwährungsgebühren an. Bargeld bleibt wichtig für den Alltag, Kreditkarten sind eine praktische Ergänzung - aber oft teuer.
Die beste Strategie ist eine Kombination:
- Wise Multi-Währungs-Karte für Zahlungen und Abhebungen ohne versteckte Kosten,
- etwas Bargeld in RON für kleinere Ausgaben,
- eine Kreditkarte als Backup.
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Quellen (08.2025):
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