In die USA auswandern als Österreicher: Der komplette Guide!

Lukas Wolff

Der Gedanke, in die USA auszuwandern, hat für viele Österreicher etwas Magisches. Weite Landschaften, pulsierende Städte wie New York oder Los Angeles und eine Kultur, die wir alle aus Filmen und Serien kennen, üben eine starke Anziehungskraft aus.

Doch neben dem Traum vom American Way of Life spielen auch praktische Faktoren eine Rolle: bessere Karrierechancen, höhere Gehälter oder einfach der Wunsch nach einem Neuanfang. Gleichzeitig bringt ein Umzug über den Atlantik große Herausforderungen mit sich – organisatorisch, finanziell und emotional. Wie wandert man als Österreicher in die USA aus? Genau darüber soll dir dieser Guide einen klaren Überblick geben.

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Kann man als Österreicher in die USA auswandern?

Ja, es ist möglich, als Österreicher in die USA auszuwandern – aber es ist alles andere als einfach. Während Länder innerhalb der EU mit offenen Grenzen und relativ unkomplizierten Aufenthaltsgenehmigungen locken, ist der Weg in die USA streng reglementiert – aber das weißt du sicher schon. Das amerikanische Einwanderungssystem basiert auf klaren Kategorien, die entweder berufliche Qualifikationen, familiäre Bindungen oder besondere Umstände voraussetzen.

Viele Österreichern stoßen dabei auf die ersten Hürden: Ohne gute Gründe bekommst du in den USA keine Aufenthaltsgenehmigung. Selbst wer finanziell gut aufgestellt ist, kann nicht einfach beschließen, in den USA dauerhaft zu leben. Für eine Green Card, ein Arbeitsvisum oder ein Familienvisum braucht es offizielle Verfahren, Prüfungen und auch jede Menge Geduld.

Hinzu kommt, dass die Nachfrage nach Visa sehr hoch ist – während die Anzahl verfügbarer Plätze begrenzt bleibt. Der Prozess kann langwierig und teuer werden, gerade wenn es mehrere Anläufe braucht.

Das bedeutet aber nicht, dass dein Traum vom Leben in den USA unerreichbar wäre. Es gibt verschiedene Wege, die – je nach deiner persönlichen Situation – realistisch sind:

Erste Schritte: Visabestimmungen für die USA als Österreicher

Bevor du deine Sachen packst, solltest du herausfinden, welches Visum für dich infrage kommt. Das mag nach einem trockenen und lästigen ersten Schritt klingen, ist aber der wichtigste Meilenstein auf dem Weg in die USA. Deine Wahl entscheidet darüber, ob dein Abenteuer überhaupt starten kann.

Im Allgemeinen gibt es zwei Hauptkategorien: temporäre Visa, die einen befristeten Aufenthalt ermöglichen, und dauerhafte Visa, die zur begehrten Green Card und damit zu einer permanenten Aufenthaltsgenehmigung führen.

Green Card Lottery (Diversity Visa)

Der vermeintlich einfachste Weg zum Auswandern in die USA ist die Green Card Lottery, offiziell Diversity Visa Program¹ genannt. Einmal im Jahr verlosen die USA 55.000 Green Cards an Menschen aus Ländern, die in der US-amerikanischen Bevölkerung bisher unterrepräsentiert sind – und Österreich gehört zu diesen Ländern. Mit einem Gewinn in der Diversity Visa Lottery kannst du problemlos in die USA Auswandern, wenn das Glück mitspielt.

Die Teilnahme ist kostenlos und die Voraussetzungen überschaubar: Du brauchst entweder einen Schulabschluss, der dem US-High-School-Diplom entspricht (also Matura), oder zwei Jahre Berufserfahrung in einem qualifizierten Beruf innerhalb der letzten fünf Jahre.

Der Haken? Die Gewinnchancen liegen bei etwa 1-2%, denn Bewerber gibt es wie Sand am Meer. Trotzdem versuchen es jährlich tausende Europäer – schließlich kostet es nichts außer ein bisschen Zeit für die Online-Bewerbung. Mit der Green Card hast du fast die gleichen Rechte wie ein US-Bürger: Du darfst unbegrenzt in den USA leben, arbeiten und später sogar die Staatsbürgerschaft beantragen. Und das Beste: deine Familie (also dein Ehepartner und unverheiratete Kinder unter 21) kann gleich mitkommen.

Arbeitsvisum (Temporary Worker Visas)

Du willst das Auswandern in die USA nicht dem Glück überlassen? Dann führt der andere Weg über einen US-Arbeitgeber, der bereit ist, dich zu sponsern. Klingt einfach, ist es aber nicht. Das Problem: Die Nachfrage ist gigantisch, und die Visa-Kontingente sind streng limitiert. Es gibt zwar 11 verschiedene Employment-Based Visa Kategorien, in vielen Fällen ist das Kontingent aber schon innerhalb weniger Tage ausgeschöpft.

Und selbst, wenn du einen Job in den USA findest: Dein Arbeitgeber muss zuerst beim Department of Labor eine Arbeitszertifizierung beantragen, damit du im Anschluss ein Arbeitsvisum beantragen kannst. Danach reicht er die Form I-140 beim USCIS ein, die sogenannte Immigrant Petition for Alien Worker. Leider sind nur die wenigsten Arbeitgeber bereit, sich dieser Bürokratie zu unterziehen – meist passiert das nur dann, wenn die Stelle wirklich nicht durch einen Local oder einen Immigrant, der bereits ein Arbeitsvisum hat, besetzt werden kann.

Jede Kategorie hat dabei ihre eigenen Voraussetzungen und Visabestimmungen in den USA. Besonders relevant sind:²

  • H-1B: Für Fachkräfte in Spezialberufen, etwa IT, Ingenieurwesen oder Medizin.
  • H-2A: Für saisonale landwirtschaftliche Arbeiten.
  • L-Visum: Für Mitarbeiter internationaler Unternehmen, die in eine US-Niederlassung versetzt werden.

Wichtig zu wissen: Diese Visa sind zeitlich befristet und keine automatische Eintrittskarte zur Green Card, denn eine Arbeitserlaubnis ist nicht gleichbedeutend mit einer permanenten Aufenthaltsgenehmigung.

Dennoch gibt es Fälle, in denen ein Arbeitsvisum sehr wohl zum dauerhaften Aufenthalt führen kann – zum Beispiel wenn du als herausragende Fachkraft, Forscher, Professor oder multinationaler Manager anerkannt wirst.

Die Chancen auf eine Green Card über den Arbeitgeber steigen erheblich, wenn du in eine dieser Kategorien fällst:²

  • First Preference: Außergewöhnliche Fähigkeiten in Wissenschaft, Kunst, Sport oder Business.
  • Second Preference: Fortgeschrittene akademische Abschlüsse oder außergewöhnliche Fähigkeiten in deinem Fachgebiet.
  • Third Preference: Qualifizierte Fachkräfte mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung oder auch ungelernte Arbeitskräfte, falls Bedarf besteht.

K1 Visum für Verlobte

Liebe kennt keine Grenzen – aber die US-Einwanderungsbehörde schon. Wenn dein zukünftiger Ehepartner amerikanischer Staatsbürger ist, kannst du über das K1-Visum einreisen, um innerhalb von 90 Tagen zu heiraten. Danach folgt der Antrag auf Statusanpassung zur Green Card. Der Nachteil: Dieses Visum ist ziemlich teuer und berechtigt dich nicht dazu, in den USA zu arbeiten.

Wichtige Voraussetzungen

Egal, für welches Visum du dich entscheidest – ein paar Grundregeln gelten fast immer. Manche Unterlagen sind schnell beschafft, andere kosten Nerven, Zeit und oft auch Geld. Folgende Unterlagen musst du einreichen, um einen Antrag stellen zu können:

  • Reisepass: Dein Pass muss mindestens sechs Monate über das geplante Einreisedatum hinaus gültig sein. Deine Staatsbürgerschaft ist bei vielen Visa ein wichtiges Kriterium.
  • Form DS-260: Ein umfangreicher Online-Fragebogen, bei dem du wirklich jede Menge Details zu deinem Leben, deiner Ausbildung und deinem Hintergrund angeben musst. Tipp: Unbedingt fehlerfrei und vollständig ausfüllen – kleine Ungereimtheiten können das Verfahren erheblich verzögern.
  • Passfotos: Zwei biometrische Fotos im US-Format (5x5 cm). Achtung: Diese unterscheiden sich von den EU-Passbildern in Größe, Hintergrund und Gesichtsausdruck. Ein Fotograf, der Erfahrung mit US-Visumfotos hat, ist hier Gold wert, denn nicht selten werden BewerberInnen wegen falschen Fotos abgelehnt (vor allem in der Green Card Lottery).

Zusätzliche Unterlagen für arbeitsbasierte Visa:²

  • Geburtsurkunde (Original oder beglaubigte Kopie mit Übersetzung).
  • Heiratsurkunde (falls zutreffend) oder Nachweise über vorherige Scheidungen.
  • Polizeiliches Führungszeugnis – wichtig, um zu belegen, dass du keine relevanten Vorstrafen hast, denn die sind ein KO Kriterium für das Auswandern in die USA.
  • Beglaubigte Übersetzungen aller Dokumente ins Englische. Nur Übersetzungen von anerkannten Übersetzungsbüros werden akzeptiert.
  • Nachweis der finanziellen Absicherung: Du musst belegen, dass du in den USA nicht zur „public charge“ wirst, also nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen bist.

Bevor du dein Visum in Händen hältst, musst du eine medizinische Untersuchung absolvieren. Diese darf nur bei Ärzten stattfinden, die von der US-Botschaft autorisiert sind.

Zur Medical Examination für das Auswandern in die USA gehören:

  • Eine vollständige körperliche Untersuchung
  • Nachweis aller vorgeschriebenen Impfungen (z. B. MMR, Tetanus, Hepatitis B, Influenza – je nach Alter und Gesundheitsstatus)
  • Bluttests und Röntgenaufnahmen (v. a. zur Überprüfung auf Tuberkulose)

Finanzielle Planung für den Umzug in die USA

Der Papierkram ist geschafft, das Visum bewilligt – jetzt wird's ernst. Wie bekommst du deine Ersparnisse sicher über den großen Teich? Die traditionelle Hausbank in Österreich macht es dir nicht leicht: Beim Geld überweisen in die USA fallen oft hohe Gebühren und unfaire Wechselkurse an. Nicht selten verlierst du hunderte Euro deines Geldes allein durch versteckte Kosten.

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Wie kann man als Österreicher ein Konto in den USA eröffnen?

Wenn du in die USA auswandern willst, brauchst du früher oder später ein lokales Bankkonto. Aber ein Konto in den USA eröffnen ohne US-Adresse? Das ist bei klassischen Banken alles andere als einfach. Einen ausführlichen Guide zu dem Thema findest du hier.

Die meisten amerikanischen Banken verlangen, dass du persönlich in einer Filiale erscheinst. Und ohne Job oder Arbeitsvisum geht gar nichts. Und selbst wenn du es schaffst, ein Konto zu eröffnen, brauchst du oft eine Social Security Number (SSN). Die bekommst du aber erst, wenn du bereits mit einem entsprechenden Visum im Land bist.

Doch auch hier hilft Wise weiter: mit dem internationalen Multi-Währungs-Konto. Mit diesem Konto erhälst du auch ohne ein amerikanisches Bankkonto echte US-Bankdaten – ganz legitim und offiziell erhälst du deine Routing Number und Account Number bereits von Österreich aus.

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Steuern & Finanzen im Alltag

Die USA gelten als Land der unbegrenzten Möglichkeiten – und der komplizierten Steuererklärungen. Das US-Steuersystem unterscheidet zwischen Federal Taxes (Bundessteuern) und State Taxes (Staatssteuern).

Der clevere Auswanderer wählt seinen Wohnsitz mit Bedacht: In Florida, Texas oder Nevada zahlst du keine staatliche Einkommenssteuer. In anderen Staaten kann der Steuersatz aber auch bis zu 13% betragen.³ Bei einem Jahresgehalt von 100.000 USD (in den USA nicht unüblich!) macht das einen Unterschied von 13.000 USD, die nur für Steuern draufgehen – Jahr für Jahr.

Als Angestellter ist die Sache noch relativ überschaubar, du musst einmal jährlich deine Tax Return einreichen. Wenn du allerdings eine Firma in den USA eröffnen willst, wird das Steuerthema ganz schön komplex – dann solltest du unbedingt einen Steuerberater zu Rate ziehen.

Nicht vergessen: Österreich will eventuell auch noch ein Stück vom Kuchen. Die Wegzugsbesteuerung kann dich treffen, wenn du Unternehmensanteile oder größere Vermögenswerte besitzt. Hier lohnt sich ebenfalls eine Beratung beim Steuerexperten, bevor du die Koffer packst.

Im Alltag jonglierst du wahrscheinlich zwischen Euro und Dollar. Vielleicht überweist dir die Familie gelegentlich Geld, oder du hast noch Einkünfte in Österreich. Mit Wise wird das Ganze zum Kinderspiel: Du behältst beide Währungen auf einem Konto, tauschst bei Bedarf zum echten Kurs und zahlst mit der Karte überall gebührenfrei.

Fazit

Auswandern in die USA als Österreicher ist ein Abenteuer, das Mut, Planung und nicht zuletzt ein wenig Glück erfordert. Die Visabestimmungen in den USA mögen kompliziert sein, aber mit der Green Card Lottery oder einem gesponserten Arbeitsvisum von deinem US-Arbeitgeber hast du durchaus Chancen.

Teure Bankgeschäfte sollten dich nicht von deinem Traum vom Auswandern in die USA abhalten.Mit Wise ist bereits dein finanzieller Erfolg gesichert und das bringt dich einen Schritt näher in dein neues Leben in den USA!

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FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Auswandern in die USA

Wie viel Geld braucht man, um in die USA auszuwandern?

Das kommt ganz auf deine Situation und dein Ziel an. Generell sind die USA deutlich teurer als Österreich. Für Miete, Lebensmittel usw. solltest du in Städten mit mindestens dem Doppelten rechnen. Je mehr finanzielle Rücklagen, desto besser.

Welche Visa-Optionen gibt es für Österreicher?

Die wichtigsten sind: Green Card Lottery (DV), Arbeitsvisa (H-1B, L-1), Investorenvisa (E-2, EB-5), Familienzusammenführung (K-1, IR/CR) und Studentenvisa (F-1) mit möglicher Überleitung. Jedes hat spezifische Anforderungen und Prozesse.

Wie lange dauert eine Geldüberweisung in die USA?

Österreichische Filialbanken brauchen meist circa 5 Werktage und verlangen hohe Gebühren. Mit Wise ist das Geld überweisen in die USA meist innerhalb von 24 Stunden erledigt – transparent und zum echten Wechselkurs.

Kann ich ein Konto bei einer US-Bank von Österreich aus eröffnen?

Bei traditionellen US-Banken ist das fast unmöglich ohne US-Adresse und SSN. Mit einem Wise Multi-Währungs-Konto erhältst du aber sofort US-Bankdaten, die du für Gehaltszahlungen und Überweisungen nutzen kannst, als hättest du ein Konto vor Ort – ganz ohne Papierkram.


Quellen:
¹ Diversity Visa Program, U.S. Government, September 2025
² Employment-based Visa Options, U.S. Department of State, September 2025
³ USA Steuern, Kanzlei Mount Bonnell, September 2025 \


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